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We'll never know
We'll never know
What stands behind the door
But I got a feeling and it's a feeling that's worth dying for
Just close your eyes and hold your breath because it feels right
We'll keep it moving until we make it to the other side
And let's enjoy the ride

Let's light it up
Let's light it up
Until our hearts catch fire
Then show the world a burning light
That never shined so bright

“For I was hungry and you gave me food, I was thirsty and you gave me drink, I was a stranger and you welcomed me, I was naked and you clothed me, I was sick and you visited me, I was in prison and you came to me.’ Then the righteous will answer him, saying, ‘Lord, when did we see you hungry and feed you, or thirsty and give you drink? 38 And when did we see you a stranger and welcome you, or naked and clothe you? And when did we see you sick or in prison and visit you?’ And the King will answer them, ‘Truly, I say to you, as you did it to one of the least of these my brothers, you did it to me.”

Dieser Schmerz... dieser unerträgliche Schmerz... er bohrt sich tief in mein Herz und meine Seele, alleine dieses Antlitz... ihr Antlitz, dieser wütende... Blick... versetzt mir immer mehr und mehr Schmerzen, nein, nicht das ich körperlich bereits genug gelitten habe.... sie verletzt mich mit ihrer Art seelisch... aber es fällt ihr nicht auf.... sie kommt in das selbe Zimmer wie ich.... wir haben nur einen Stuhl und ich biete ihr meinen Stuhl an.... sie lehnt ab.... sie würde gerne stehen, wenn ich auch stehe... ich spreche mit ihr, ich stehe ihr gegenüber und rechtfertige, was eigentlich verständlich sein sollte, ich rechtfertige... Dinge... für die ich zu meiner Zeit gerade stehen hätte müssen.... warum mache ich das? Warum ziehe ich nicht meine Sache durch und mache das, was ich sonst auch mache? Das Gesetz vollstrecken... nein.... das wollen sie nicht.... die käuflichen Huren stellen sich dagegen... ja, ich.... spüre, wie das Blut aus meiner Wunde an der Hüfte fließt und meinen Körper verlässt... es kennt keinen Halt, kein Ende... es zeigt mir, das ich verwundet bin, das ich mir helfen lassen sollte.... doch mein Herz sagt, ich soll es geschehen lassen... ich soll tapfer bleiben... es einfach geschehen lassen.... alles wird gut, sagt mir mein Körper... es wird bestimmt bald aufhören.... die Blutung wird schon nachlassen... denke ich... doch Fehlanzeige. Wir streiten.... wir streiten.... ich rechtfertige mich, weil ich die gute Freundschaft.... einfach nicht aufgeben möchte, nein... nicht aufgeben kann.... dazu bedeutet sie mir zu viel, dazu ist bereits zu viel Mühe, Vertrauen und Liebe in diese Bindung geflossen.... nein, ich könnte nicht leben, wenn ihr etwas passieren würde... lieber es stößt mir etwas zu, als ihr.... ich gebe auf.... ich verlasse den Raum.... ich lasse nach.... ich spüre, wie sie vor mich tritt.... mich keines Blickes würdigt.... vor mir tritt.... sie sieht mich nicht leiden.... ihr Hass macht sie blind.... ihr Hass lässt sich nicht mehr bändigen.... er lässt sie Ignoranz walten.... doch dann... wurde es dunkel.... die vielen schönen Bilder liefen mir vor dem Auge ab.... von Anfang bis Ende, von Alpha bis Omega...



Ich falle.... ich fürchte mich, ich habe Angst.... diese schreckliche Emotion durchströmt meinen Körper.... ich liege am Boden.... die Bilder laufen.... sie hören nicht auf, sie laufen weiter und weiter, sie machen mich fertig.... sie zeigen mir meine Fehler, meinen Hass, meine Schandtaten, die ich verübt habe.... wo ist das Positive? Ich habe gesucht.... ich habe keine Bilder gefunden.... Odin wollte mir zeigen, welch schlechter Mensch ich bin.... ich schließe meine Augen und der letzte Film endet mit meinem letzten Atemzug... ich atme aus.... das Ende beginnt... ich entspanne mich.... ich höre sie rufen, ich höre sie weinen ich höre Sirenen, ich höre den Alarm... sie rufen nach mir, ich soll aufstehen.... sie probiert, mich zu retten.. doch ich höre Gelächter, ich höre Freude... ich spüre Mut... ich spüre Liebe...

Meine Landung wird gestützt... ich lande weich.... ich höre Jubel.... ich höre einen Chor, der mein Eintreffen begrüßt.... Kriegerinnen und Krieger, so wie ich es immer sehen wollte.... gute Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen kommen ins Walhall! Ich knie.... ich sehe vor meinem geistigen Auge, wie eine Valkyrie meine Seele sammelt und ins Walhall bringt.... endlich... ich sehe all die Gefallenen... ich höre Musik und ich werde mit dem süßem Duft von Met begrüßt.... ich komme in eine Halle... ich sehe eine Treppe... doch das Treppensteigen überspringe ich... ich schließe die Augen.... ich wandle durch die massive Holztüre... oder war es Stein? Ich weiß es nicht.... es war robust und zeugte von Stärke... Zusammenhalt... ich höre Gesänge... ich höre Gelächter.... ich öffne nicht mal die Türe, ich gleite hindurch... wie ein Geist. Es wundert mich nicht.... schließlich bin ich verstorben. Die Halle betreten... ich höre abermals Gejubel.... sie nehmen mich als eintreffende Kriegerin entgegen... es ist wunderschön hier, diese Freude erfüllt mich... ich werde von einem großen Mann mit tiefer Stimme an den Tisch gebeten und mir wird Essen sowie kühler Met an den Tisch gebracht... das Festmahl steht bereit und ich unterhalte mich, so viele Krieger erzählen ihre Geschichte... viele Wikinger, doch auch viele Soldaten der Moderne... die an Valhalla und Odin glauben... sie sind nicht verloren, sie sind nicht im Seelenmeer, sie sind in Valhalla... im Reich der Seelen der Krieger. Ich kann nicht glauben, das ich hier bin.... Odin selbst erlaubt mir, nach Freude zu speisen und zu trinken, so viel ich will. Er ist so, wie ihn die Legenden beschrieben haben.... groß... kräftig und tapfer.

Ich habe das Gefühl für Zeit verloren... es fühlte sich an, als wären es Bruchteile einer Sekunde... aber es waren wohl Stunden.... ich habe gespeist, mich unterhalten.... doch dann erhob sich der große Mann, es kehrte binnen Sekunden Stille ein... er kam auf mich zu, seine Schritte.... so kräftig... seine Art... selbstbewusst... ein wahrer Krieger. Er spricht zu mir, ich zollt mir Respekt, aber sagt, das meine Zeit noch nicht gekommen ist.... er sagt, das ich wieder kommen darf, wenn meine Zeit gekommen ist... ein Torwächter.... er begleitet mich hinaus, ich verabschiede mich und werde abermals bejubelt... so viel Freude hatte ich in meinem Leben noch nie.... nach dem Leben soll es aus sein? Nein, ich fürchte den Tod nicht mehr.... komme was wolle... Valhalla hat mich stark gemacht.... ich spüre, wie ich mich im Reich der Toten auflöse... ich spüre, wie ich in meinen Körper zurückkehre...

Ich öffne meine Augen... Luft... ich brauche Luft.... ich schnappe nach Luft, fange an zu husten, ich friere. Ich weiß nicht, wo ich bin. Ich klopfe an den Deckel über mich, merke, das ich im Leichenschauhaus bin. Ich rüttele, bis ich irgendwann zum Griff komme und meinem gefrorenen Grabe entsteige... meine Knochen sind versteift und ich habe eine Marke am Zeh... ein Totenschein liegt bei mir.... ich erinnere mich wieder, doch ich weiß, das jetzt keine Zeit für Hass ist... ich bin wieder im Leben und muss nun hier raus kommen...

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