It takes a place in feelin' that you crave doin' love, sex, dreams

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    • It takes a place in feelin' that you crave doin' love, sex, dreams


      Lyudmila Cherkasova

      Vorname: Lyudmila
      Nachname: Cherkasova
      Geschlecht: Weiblich

      Geburtsdatum: 29.03.2000
      Geburtsort: Kaliningrad, Russland
      Wohnort: Harmony Oaks, Los Santos, San Andreas

      Mutter: Anastasiya Cherkasova
      Vater: Slivko Cherkasova
      Geschwister: /

      Größe: 1.67m
      Körperbau: Schlank

      Hautfarbe: Braun
      Augenfarbe: Braun
      Körpermerkmale: Keine

      Story
      Ich liege tiefschlafend in meinem kuscheligen Bett, zugedeckt von meiner Bettdecke in einem pink karierten Muster, als ein lautes Brüllen durch meine Ohren wandert. Ich reiße meine Augen auf und lasse meinen Blick nach rechts, zu meiner braunen Holztür wandern. Ich ahnte schon, dass meine Eltern sich wieder am streiten sind, doch so einen Brüller hab ich noch nie dabei gehört - Es war das Brüllen einer tiefen, maskulinen Stimme. Ich drückte meine Milchzähne in meine Unterlippe, als ich langsam meine Bettdecke von mir schob und mein kuscheliges Bett verließ. Ich schlich zur Tür, bei welcher ich die Klinke runterdrückte und folgend mit einem leichten Zittern, welches mir durch den ganzen Körper ging, mein Kinderzimmer verließ. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter, als ich mich zur Treppe bewegte, welche hinab zum Wohnzimmer ging. Ich krallte mich an den Stäben fest, welche den Treppenhandlauf fixierte und blickte durch diese hindurch. Wie ich geahnt hatte, sah ich meine Eltern schon wieder streiten, meinen Vater, welcher sich nur noch gerade so auf den Füßen halten konnte, fluchte und beleidigte meine Mutter, welche weinend, zusammen gekauert in einer Ecke im Raum saß. Sie schrie immer wieder auf, er solle sie in Ruhe lassen. Ich sah nur hilflos dabei zu, wobei mir selber ein paar Tränen aus den Augen liefen. Ich schluckte, und hielt inne. Mein Vater torkelte langsam hin, zu meiner Mutter. Er hob seine Hand und holte kräftig aus, ehe er ihr voll eine donnerte. Der Klatscher ging unüberhörbar durch das ganze Haus - Noch lauter, war der schmerzerfüllte, hilflose Schrei, meiner Mutter, welcher vielleicht sogar durch die ganze Nachbarschaft erklang. Ich merkte nur noch, wie mir wie von selbst die Tränen über die Wangen kullerten und ich anfing schluchtzende Geräusche von mir zu geben. Ich richtete mich auf, und rannte die Treppe runter, zu meinem Vater - Welcher ziemlich muskulös gebaut war - und ballte meine Hände zu Fäusten, als ich mehrmals auf seinen Rücken schlug und mit stark erröteten Augen schrie, er solle meine Mutter in Ruhe lassen. Er drehte sich kurzerhand um, und blickte mich mit einem zornigen Blick an, als er mich gegen das Sofa schubste und langsam die Treppen hoch taumelte.

      Folgende Nacht lag ich wach in meinem Bett, in meinen Gedanken wiederholte sich ständig die letzte Nacht, weshalb es mir ziemlich schwer viel, zu schlafen. Mein Vater, war zum Glück nicht daheim. Er machte sich direkt am Morgen aus dem Staub, zur Arbeit. Ich hoffte nur, er würde garnicht mehr wieder kommen. Ich schnaufte geqäult durch meine Nase aus, als sich aufeinmal abrupt die Tür öffnete. Mein Blick fiel blitzartig auf diese, in der Angst, mein Vater wolle mir etwas antun. Nein, es war meine Mutter, welche einen Koffer in der rechten Hand hielt, während sie mit der linken die Tür öffnete. Sie konnte sich kaum auf den Füßen halten, da ihr das Zittern durch den ganzen Körper lief. Sie führte ihre rechte Hand zum Lichtschalter, ehe sie diesen kurzerhand betätigte und die Glühbirne in meinem Zimmer anfing, aufzuleuchten. Sie streichte sich eine Strähne aus dem Gesicht, worauffolgend sie in mein Zimmer stürmte und Schritt auf den Schrank machte. Sie sagte die ganze Zeit über nichts, als ich mit meiner hellen, kindlichen Stimme nachfragte, was sie macht. Ich verengte meine Augen, und erkannte erst dann, dass ihre Schminke verschmiert über ihr halbes Gesicht verteilt war, was darauf schließen lässt, dass sie wieder in Tränen versunken ist. Sie greifte sich meinen kleinen, pinken Koffer, welcher unter meinem Schreibtisch stand und eilte mit diesen wieder zum Schrank, welchen sie mit einer Handbewegung aufrieß und den Koffer mit meiner Kleidung befüllte, bis er kaum noch zu ging. Ich schluckte, folgend fragte ich erneut, in einer eher unsicheren Stimme, was sie vor hat. Sie blickte zu mir, und sprach in einer zitterigen, verängstigten Stimme << Lydumila, wir haben keine Zeit - Wir müssen weg, bevor dein Vater heim kommt, verstehst du? >> Ich nickte nur und rappelte mich aus meinem Bett auf. Sie griff meine Hand und zerrte mich zusamen, mit den beiden Koffern, die Treppe hinab. Ich konnte durch die Tür ein grelles Licht erkennen, als eine Hupe mein Gehör erfüllte - Meine Mutter erhöhte ihr Tempo nur, nachdem die Hupe aufklang. Sie riss die Tür auf. Vor unserer Haustür geparkt, stand ein blauer Kombi, den Fahrer konnte ich vorerst nicht erkennen. Meine Mutter öffnete die hintere Tür, und setzte mich in den Wagen, als sie sich zu mir rein beugte und den Anschnallgurt griff, welchen sie in das Gurtschloss schob und sich wieder aufrichtete. Sie warf die Tür zu und rannte zum Kofferraum, in welchem sie die Koffer verstaute. Während sie das tat, saß ich nur still im Auto, nicht realisierend, was gerade passierte. Der Wagen sonderte einen angenehmen Duft ab, was vermutlich von dem kleinen, gelben Duftbaum kam, welcher am Rückspiegel hing. Ich blickte folgend zum Fahrersitz, auf welchem eine schwarzhaarige Frau saß, welche ihren Blick über die rechte Schulter zu mir richtete und dezent auflächelte. Ihr Lächeln ragte auf, bis zu den Eckzähnen. << Du musst Lyudmila sein. Ich bin Aurelia >> sprach sie in einem gebrochenen Russisch zu mir. Ich nickte nur leicht und kauerte mich in meinem Sitz zusammen, während ich zum Haus blickte. Die Beifahrertür öffnete sich, und meine Mutter stieg dem Wagen bei.

      In meinen Sitz gekauert, sah ich aus dem Fenster, und betrachtete die einzelnen Lichter der Flugzeuge und des Terminals. Das laute Brüllen der Turbinen ertönte durch das Flugzeug, als es langsam fahrt auf die Rollbahn machte. Ich griff den Arm meiner Mutter, welche direkt neben mir saß, und krallte mich an diesem fest, während meine Augen nur zugedrückt waren. Noch nie habe ich solch ein Geräusch gehört, in Gedanken dachte ich, es sei ein böses Monster, welches mir nicht gutes tun wolle. Aber meine Mutter nahm mir die Angst, als sie mir erklärte, dass es nur die Turbinen des Flugzeuges sein sollen. Ich nickte nur ab, als ich langsam in meinem Körper den Druck spührte, wie das Flugzeug an Geschwindigkeit gewann und nach ein paar Momenten später endlich abhob. Am Himmel angekommen, leuchtete ein kleines Lämpchen auf, dass nun die Sitzgurte gelöst werden dürfen, was meine Mutter dann auch für mich tat. Ich lehnte mich nach links, zu dem Fenster und ließ meinen Blick hinaus wandern. Ich musterte die ganzen Lichter, welche am Boden vor sich herleuchteten. Ich ließ meinen Mund vor Staunen nur etwas offen stehen. Endlich war ich abgelenkt, von all dem, was ich im Zeitraum der letzten 24 Stunden erlebt haben müssen. Im Hintergrund hörte ich nur die verschiedensten Gespräche, auf den verschiedensten Sprachen. Eine Stewardess schlängelte sich durch die Gänge des Flugzeuges, als sie sich nach dem Stand der Fluggäste informierte, meist auf Englisch oder Russisch. Nach einer Weile gelangte sie auch bei mir an. Sie lächelte mir fröhlich entgegen und ließ ihre Hand in ihrer Schürzentasche verschwinden, als sie ein kleines, rotes, Schokoladenherz aus dieser griff und es mir entgegenstreckte. << Magst du Schokolade? >> Fragte sie auf Russisch. Ich blieb einen Moment still, als sich mein Blick zu meiner Mutter bewegte, da mir ihre Stimme durch den Kopf ging << Nimm niemals etwas von Fremden an, hast du verstanden? >> Sagte sie immer. Aber meinem Erstaunen nach, nickte sie das nur ab. Ich sah wieder zur Stewardess und nickte mehrere, schnelle Male, als ich nach dem Schokoherz griff. << Dankesehr >> sagte ich nur in einer leicht schüchternen Stimme. Sie kniete sich herab << Wie heißt du, kleines? >> fragte Sie, << Lyudmila >> sagte ich antwortend auf ihre Frage. Als ich dann fragte, wohin wir denn fliegen, antwortete sie mir << San Andreas, Los Santos >> Ich riss meine Augen auf und schulterte unwissen die Schultern. Sie lächelte mir erneut nur sanft entgegen, als sie mir von San Andreas erzählte. << San Andreas ist das Land, der unbegrenzten Möglichkeiten >> schwermte sie vor sich hin. Um ehrlich zu sein, hab ich noch nie von San Andreas gehört, dachte ich mir.

      Meine Mutter rüttelte vorsichtig an meinem Arm, << Lyudmila, wach auf - Wir landen gleich >> sagte sie. Ich öffnete meine Augen, als das grelle Sonnenlicht auf meine Puppillen traf. Meine Mutter griff nach dem Anschnallgurt, welchen sie mir umlegte und im Gurtschloss versinken ließ. Ihre verwischte Schminke hatte sie schainbar abgewaschen, was ich merkte, als ich zu ihr hoch sah. In meiner Hand merkte ich etwas weiches, warmes. << Oh nein, das Schokoherz >> sagte ich, als ich meinen Blick nach unten auf das, in meiner Hand geschmolzene Schokoherz warf. Ich seufzte, als ich es in die Mülltüte vor mir warf. << We have started our descent and will be landing shortly. Please return to and switch of all electronic equipment until we have reached our final parking position >> << Der Sinkflug wurde begonnen, hinsetzen, anschnallen und elekronische Geraete auschalten bis die endgueltige Parkposition erreicht wurde. >> << Спуск начинался, садился, пристегивался и выключал электронные устройства до тех пор, пока не было достигнуто окончательное положение стоянки. >> ertönte der Reihenfolge nach, durch die Lautsprecher des Flugzeuges. Ich blickte aus dem kleinen Flugzeugfenster heraus, und musterte die Landschaft, welche Beleuchtung von dem hellen Sonnenlicht erhielt. Das was ich sah, war wunderschön. Direkt unter mir, ein großer Strand, mit einem Pier und einem großen Riesenrad; ein wenig weiter, einen großen Schriftzug, auf einem Hügel - Vinewood. Ich konnte langsam verstehen, warum die Stewardess so von diesem Ort schwermte. Ich legte selber ein leichtes, erstauntes Grinsen auf die Lippen. Nach einer Weile landete das Flugzeug auch endlich. Wir durchliefen die typische Landeprozedur, als ich mit meiner Mutter, und der Frau, welche sich als Aurelia vorstelllte, langsam aus dem Flughafen hinausschlenderte. Aurelia führte uns zu einem kleinen Wagen, in welchem nicht wirklich viel Platz war. Wir setzten uns in diesen und verstauten die Koffer im Kofferraum. Aurelia erzählte mir und meiner Mutter ein wenig von Los Santos, und was sie alles so hier erlebt hatte. Ich hörte garnicht zu, da meine ganze Aufmerksamkeit der Umgebung geschenkt war, ich war einfach fasziniert. Nach ein paar Minunten hielten wir vor einem Hochhaus, in der Nähe des Strandes, welchen ich aus dem Flugzeug hinaus erkennen konnte. Aurelia drehte sich zu mir um, und deutete mit ihrer linken Hand auf das Hochhaus. << Das Frauenhaus, hier werden du und deine Mutter erstmal leben, Lyudmila. Der Strand ist auch direkt hier um die Ecke, du wirst dich bestimmt wohl fühlen, hier. >> Sprach sie zu mir. Ich nickte nur leicht, als ich lauter Vorfreude die Tür aufdrückte und mich ausstreckte. Meine Mutter wirkte allerdings nicht allzu fröhlich, sie scheint noch mit ihren Gedanken, wegen meines Vaters zu kämpfen. Wir packten die Koffer und liefen durch die Tür, des Hochhauses. Im Treppenhaus hörte ich eine kindliche Stimme, nein - zwei kindliche Stimmen - zwei weibliche, kindliche Stimmen. Allerdings verstand ich nicht, was sie da sprachen. << Hehe, du bekommst mich niiieeeemals! >> sagte die eine Stimme, worauffolgend sich die andere zu Wort meldete << Das wirst du sehen! >>. Die Kinder sprachen Deutsch, was ich zur damaligen Zeit aber noch nicht wusste - In meinem Kopf hab ich mich nur gefreut, dass ich hier nicht das Einzige Kind bin, und jemanden zum spielen habe. Meine Mutter und ich quälten und die Treppen hoch, bis zu einer schlichten, grünen Tür, mit der Nummer 21. Sie schloss die Tür auf, während ich mich nach Aurelia umsah. Anscheinend ist sie schon gefahren. Ich trat in die Wohnung ein, als ich einen Blick riskierte. Es war eine kleine Wohnung, mit einem Schlafzimmer, einer Küche und einem Bad. Alles, was man halt zum leben brauch. Im Schlafzimmer war nur ein großes Bett, was darauf schließen ließ, dass ich mit meiner Mutter in einem Bett schlafen muss - Das machte mir aber nichts aus, schließlich konnte ich dann keine Angst haben, dass ein Ungeheuer mich heim sucht. Ich setzte mich auf der Bettkante herab und sah zu meiner Mutter. << Kommt Papa auch noch? >> fragte ich. Meine Mutter presste ihre Augen zu und schüttelte leicht den Kopf. << Nein, Papa kommt nicht mehr >> sagte sie, als sie langsam die Koffer griff und die Sachen ausräumte.

      Zwei Jahre später, sechs Jahre alt, war ich nun. Mein erster Schultag steht am heutigen Tage an. Ich hatte mittlerweile ein wenig Deutsch von den Leuten hier aufgeschnappt, doch einwandfrei war es sicherlich nicht. Ich grinste leicht auf, als ich meine Kleidung für den ersten Schultag musterte. << Lyudmila, hast du dich fertig gemacht? Wir gehen jetzt los! >> rief meine Mutter auf Russisch durch unsere neue Wohnung, in Harmony Oaks. Die Wohnung war nicht wirklich größer, als die alte, doch wir hatten jetzt ein Wohnzimmer und ein kleines Zimmer für mich, in komplett pink gestrichen, wie ich es mir gewünscht hatte. Ich atmete einmal durch, als ich mit einem knappen "Ja" antwortete und zur Tür eilte. Auf dem Weg griff ich meinen Schulranzen, welchen ich mir auf den Rücken zog. Meine Mutter ging also mit mir, durch den Block, auf zur Eagle Rock Elementary School. Als ich vor dem großen Gebäude stand, bekam ich aber doch ein wenig Angst, als ich die bedrohend großen Türen sah. Meine Mutter umarmte mich zum Abschluss und sagte mir, in welchen Klassenraum ich müsste. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und machte mich auf dem Weg zum Klassenzimmer. Ich wanderte durch die Gänge, wo ich die älteren Schüler sprechen sah. Sie schenkten mir keine Aufmerksamkeit, was mich ehrlich gesagt beruhigte. An der Klasse angekommen, standen ein paar Schüler, alle in meinem Alter. Zwei Mädchen standen an den Türrahmen gelehnt und unterhielten sich. Ich machte mich etwas unsicher auf den Weg zu den beiden, und begrüßte sie mit einem schlichten Hallo. Sie blickten zu mir, und begrüßten mich ebenso mit einem schlichten Hallo. << Wie heißt du? Ich bin Akila. >> sprach das dunkelhäutige Mädchen, mit den geflochtenen Haaren zu mir. Ich lächelte unsicher auf und antwortete relativ verlegen, da mein Deutsch, wie sagt, nicht das beste ist << Ich Lyudmila. >> Ich kniff meine Augen zu, in Hoffnung, dass es richtig war. Akila grinste nur leich auf << Freut mich, dich kennen zu lernen, Lyudmila. Das neben mir ist Gabriella >> sagte sie zu mir, als sie mit der rechten Hand zur leicht gebräunten Gabriella deutete. Gabriella wirkte, als wäre sie eher lateinamerikanischer Herkunft. Sie hat braune, schulterlange Haare. << Hallo, freut mich auch dich kennen zu lernen >> sprach sie zu mir, mit einem leichten Akzent, welcher meine Annahme nur noch etwas bestätigte. Wir kamen mit der Zeit ins Gespräch und wurden echt gute Freunde, mein schlechtes Deutsch schien sie nicht sonderlich zu stören, zu meinem Glück.

      Meine Augen sind geschlossen, mein Arm ist angewinkelt auf dem Tisch und mein Kinn ist auf meiner Handinnenfläche angelegt. Das leuten der Schulglocke ertönt, als ich mit einem schwachen Grinsen die Mundwinkel anhebte und die Augen wieder öffnete. << Endlich, scheiß Chemie >> flüsterte ich zu mir selbst. Ich blickte nach rechts, zu meinem Sitznachbar Garett. Er richtete sein Hemd und schob seine Brille etwas die Nase auf, als er sich langsam von seinem Stuhl erhob und mir ein leichtes Schmunzeln zuwarf. Ich erwiderte es und griff nach meiner Tasche, welche sich links von mir befand. Ich schlenderte in die Caffetteria, wo ich mir ein Tablet griff und mich in die Reihe, zur Essensausgabe anstellte. Nach einer Weile, kam auch ich voran. Ich ließ meinen Blick über die Auswahl an Essen wandern. Heute gab es Pizza, Wasser und Pommes, stellte ich schnell fest. Ich ließ mir also von allem ein wenig geben, als ich mich auf, zu meinem standart Tisch machte, wo auch schon meine Clique saß - bestehend aus Akila, Gabriella, Jordan, Caleb und Tatiano. Ich nahm auf der Bank platz, und begrüßte alle mit meinem üblichen << Waaaaas geeeeeht? >> Mittlerweile viel mir die deutsche Sprache auch nicht schwer, immerhin gehe ich jetzt auf die Highschool, da sollte man das schon können. Üblicherweise grüßten mich alle mit ihren standartisierten Sätzen zurück, hat sich wohl zu einem kleinen Insider in unserer Gruppe entwickelt. Akila grüßte immer mit einem << Haaaaay Gurl >>, Garbiella mit einem << Beeeebiii! >>, Jordan mit einem << Ayooo, you good? >>, Caleb mit einem << Moooooin >> und Tatioano mit einem schlichten << Hey >>. Jordan war ein dunkelhäutiger Junge, welchen Akila in den blue Projects, in Ganton kennengelernt hatte. Er war immer recht nett zu mir. Caleb war der typische nette Nachbar, welcher dem Anschein nach ein wenig auf mich abfuhr. Nur leider ist er nicht so mein Typ. Tatiano war da schon interessanter. Er kam vor 10 Jahren mit seinen Eltern aus Mexico, nach San Andreas. Er war immer recht schüchtern, hat nicht viel geredet - was mich auf eine Art und weise anzog. Er war öfters in sich gekehrt und hat nur gesprochen, wenn man ihn ansprach. Ich begann meine Pizza zu essen, während ich mich nebenbei mit Akila und Gabriella über die neuste Folge von Vampire Diaries sprach, während die Jungs über Football redeten, wovon ich um ehrlich zu sein, überhaupt nichts verstand - sogar Tatiano brachte sich ein wenig in das Gespräch ein und so nahm der Tag seinen Lauf.

      Ich liege auf meinem Bett und schaue Netflix, als mein Handy neben mir einen kurzen, klingelnden Ton von sich gab. Ich hob meine Augenbraue an und griff kurzerhand nach meinem Handy. Ich entfernte es vom Ladekabel und entsperrte es mit einem Wischer über den Bildschirm. Eine Text-Nachricht von Akila tauchte auf << Paaarty, 23 Uhr, bei mir >> Ich hob meine Mundwinkel an und war erfreut, dass der langweile Abend doch noch gerettet wurde. Ich legte mein Handy auf dem Bett ab, als ich zum Kleiderschrank wanderte und ihn einmal durchforstete. Ich griff mir ein rotes Oberteil und eine passende blaue Jeans dazu, welche meinen Po um einiges betonte. Ich warf einen Blick in den Spiegel und sprang einmal vor Freude auf. Ich machte mich auf zu meinem Schminktisch, als ich mir noch etwas von der Schminke, welche verteilt auf den Tisch lag, auftrug. Nachdem ich fertig war, ließ ich meinen Blick zur Uhr wandern, es war 22:50. Ich hoffte, meine Mutter würde schon schlafen. Sie hasste es, wenn ich auf Party's ginge. Ihre Stimme ertönte wieder in meinem Kopf auf << Ich kann dir genau sagen, wie es ausgeht! Du gehst dort hin, und kommst mit meinem Enkelkind zurück! >> Ich rollte nur die Augen. Um ehrlich zu sein, machte es mich immer wütend, wenn sie das sagte. Sie stellt mich so dar, als wäre ich eine Hure - was mich aber auch zeitgleich ziemlich kränkt. Eigentlich ist es bei mir immer so, dass ich fast alles wörtlich nehme, und mich bei der kleinsten Beleidigung schon zu tiefst gekränkt fühlte, weshalb meine Mutter schon vor zwei Jahren beim Psychater war - weil ich oftmals auch ohne Grund in Depressionen verfiel, von dem einen Tag auf den anderen und halt wie gesagt, alles zu ernst nehme. Der Psychater stellte relativ schnell fest, dass ich unter einer bipolaren Störung leide. Ich habe vor der Diagnose nie wirklich was davon gehört. Ich schlich mich also raus, aus meinem Zimmer - zu meinem Glück war meine Mutter schon eingeschlafen. Ich öffnete die Tür und machte mich die Treppen hinab. Ich lief zur Bushaltestelle und saß mich auf die grüne, im Boden befestigte Bank, als ich meine Beine baumeln ließ und auf den Bus wartete. Nach einer Weile trudelte dieser auch schon ein, als ich kurz danach auch in diesen stieg und mich auf dem Weg nach Ganton machte, wo Akila wohnt. Ich schnappte kurz nach Luft, als ich in einem realtiv zügigen Gang durch den Block wanderte. Zum Glück konnte ich schon die Musik hören, welche unüberhörbar durch den ganzen Block ertönte. Vor Akila's Haus haben sich schon einige Leute angesammelt, sowie auch innen. Als ich in die Wohnung rein ging, wurde mir von einem Typen, den ich bisher noch nie gesehen hab, ein Drink angeboten, welchen er mit mehreren anderen Bechern auf einem Tablet servierte. Ich lächelte und griff nach einem der orangenen Becher. Ich ließ meinen suchenden Blick durch die Wohnung wandern, als ich auch schon Tatiano, Akila, Jordan und Caleb erkannte. Sie saßen alle samt auf einem Sofa und unterhielten sich. Ich gesellte mich zu ihnen und saß mich auf einen freien Platz, neben Caleb. Sie begrüßten mich alle samt, als kurze Zeit später auch Gabriella dazu stoß. Wir unterhielten uns eine Weile über die Party und über Gott und die Welt, bis wir auf die Idee kamen, eine Runde Wahl, Warheit oder Pflicht zu spielen. << Lyudmila, fangen wir mit dir an! Wahl, Warheit oder Pflicht? >> sagte Gabriella. Ich schniefte meine Nase auf, als ich kurz in meinen Gedanken versank und abrubt mit << Warheit >> antwortete. Gabrielle nickte und überlegte sich eine Frage, nach einem Moment nickte sie ab. << Wann und mit wem hattest du deinen ersten Kuss? >> fragte sie. << Meinen ersten Kuss? >> fragte ich, worauffolgend auch Tatiano und Caleb erst recht mit dem Blick zu mir wanderten. << Ja, deinen ersten Kuss. >> wiederholte Gabriella sich. Mir war es ein wenig peinlich zu sagen, dass ich noch nicht meinen ersten Kuss hatte, da ich gegenüber Jungs immer eher schüchtern gegenüber war. Tatiano, Caleb und Jordan waren da eine Ausnahme. << Vor drei Jahren, in der Middleschool, mit einem Jungen namens Mike >> zog ich mir aus dem Arm, als Antwort. Akila verengte ihre Augen, strich sich mit der rechten Hand durch ihr schwarzes Haar und beugte sich leicht nach vorne << War Mike süß? >> fragte sie. Ich nickte nur kommentarlos. Nach einer Weile war auch Tatiano an der Reihe. Er zog seine Brauen zusammen und wählte Pflicht, als Erster von uns. Jordan grinste breit auf und erteilte ihm seine Aufgabe << Um etwas Schwung in die Runde zu bekommen, machst du mit Lyudmila rum! >> Ich riss meine Augen auf, als ich ganz rot im Gesicht wurde und zu Tatiano blickt. Mir stockte kurz der Atem, als er sich von seinem Platz aufdrückte und sich auf mich zu bewegte. Mein Blick fiel auf seine Lippen, welche er sich schon langsam mit seiner Unterlippe befeuchtete. Er beugte sich zu mir hinab, und blickte mir in die Augen. Ich erwiderte den Blick und blieb nur stumm. Er schnappt nochmals kurz nach Luft, als er sie aber auch wieder ausschnaufte. Sein heißer Atem traf auf meine Lippen. << Willst du es durchziehen? >> fragte er mich. Ich nickte nur leicht. Er neigt sich langsam zu mir nach vorne, u nd drückte mir seine Lippen auf meine. Ich schloss meine Augen, und erwiderte den Kuss. << Hey, hey - Ihr könnt aufhören >> sagte Caleb, welcher offensichtlich ein wenig neidisch auf Tatiano war. Tatiano nahm seine Lippen von meinen, schenkte mir noch einen kurzen, tiefen Blick in die Augen, ehe er sich aber auch wieder auf seinen Platz setzte. Meine rote Farbe ich Gesicht blieb erhalten. Neben den Aufgaben, die wir uns gegenseitig erteilten, schwärmte Akila von Timothy, welcher in ihren Bio Kurs geht. Er war Quarterback im Footballteam in unserer Highschool und ziemlich muskulös und sportlich gebaut. Ich hingegen hab mich vor ihm gefürchtet, wie eigentlich vor jedem Mann, welcher so groß und so viele Muskeln hatte. Wahrscheinlich kommt die Angst daher, dass mein Vater auch so Muskel bepackt war. Tatiano war wie gesagt, eher mein Typ. Ich wusste, wenn ich mal so drüber nachdenke, nicht wirklich viel von ihm, außer, dass er gerne surft. Wir spielten den restlichen Abend noch etwas Wahl, Warheit oder Pflicht und nahmen Mengen an Alkohol zu uns, bis wir irgendwann alle nacheinander auf der Couch wegnickten.

      Credits an die Vorlage gehen an @AllAboutTheBenjamins

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