Charleen Hayes

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    DANKE FÜR 7 JAHRE Nemesus-Roleplay, das Projekt Nemesus-Roleplay (Legacy) wurde beendet!

    Danke an alle die uns unterstützt haben in den letzten Jahren!


    Wenn Ihr Interesse an GTA5 (RageMP, AltV & FiveM Tutorials) Videos habt, dann schaut gerne mal auf dem NemesusTV Youtube Kanal vorbei: - Klick -

    (PS: Das alte Forum könnt Ihr noch über diesen Link erreichen!)


    Für weitere Informationen oder einfach nur zum Austausch alter Zeiten, besucht doch gerne das Nemesus Forum auf forum.nemesus.de.

    Wenn Ihr noch Fragen zum alten NRP habt, besucht mich doch gerne mal auf meinem Discord: - Klick -


    RageMP Showcases: - Klick -

    • Charleen Hayes


      Es knackst einmal und ich seufze kurz danach direkt aus. Meine Gefühle? Ein gemischtes durcheinander. Langsam schiebe ich die Tür auf und lass die aneinander stoßenden Schlüssel erstummen in dem ich diese aus dem Schlüsselloch ziehe und danach mit meiner Hand, geformt zu einer Faust umschließe. Ich lasse die Dunkelheit der Nacht hinter mir, indem ich die Tür leise hinter mir her ziehe und begebe mich in unseren kleinen Flur welcher von einem kleinen gedämpften Nachtlicht erhellt wird, die Tür fällt mit einem dumpfen Knall hinter mir ins Schloss. Mein Blick wandert flüchtig durch den Raum bevor ich aus meinen Schuhen schlüpfe und sie aufhebe. Danach tragen mich meine Beine etwas durch den Korridor und bleiben vor einer weißen länglichen etwas mitgenommener Kommode stehen, ich bücke mich runter um eine Tür zu öffnen und meine Schuhe in den Schrank zu stellen. Nachdem ich die Tür wieder geschlossen habe und ich langsam wieder hoch begebe bleibt mein Blick auf einem eingerahmten Bild stehen, dieses hebe ich langsam an und presse meine Lippen fest zusammen. Mit meinem Ärmel von dem Pullover, welchen ich über meine Hand ziehe wische ich den abgesetzten Staub vom Bild herunter. Ein schwaches Lächeln bildet sich auf meinen Lippen während sich die glückliche vierköpfige Familie auf dem Bild mustere. Ein lächelndes Ehepaar im Hintergrund, vor dem Vater ein kleines süßes Mädchen und vor der Mutter ein etwas älterer Junge. Mein Daumen fährt einmal über das Bild bevor ich es an den rechtmäßigen Platz zurück stelle.
      ''Charleen!'' Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen so das meine Stirn etwas faltig wird, meine Finger umklammern kraftlos den oberen Rand der Bettdecke, welche ich dann, um mich vor den Sonnenstrahlen zu schützen, die sich durch die kaputten Jalousien durchkämpfen, über mein Gesicht ziehe. ''Charleen!'' erneut schreit die Stimme meiner Mutter nach mir. Nach und nach werde ich immer wacher und nehme auch die anderen Geräusche um mich herum wahr, die Vögel die draußen rum zwitschern, die Fliegen die durch mein Zimmer brummen und verzweifelt gegen das Fenster fliegen und ein weinendes Baby. Ein weinendes Baby! Sofort weiten sich meine Augen wie zwei ausgequetschte Orangen und die Decke fliegt ruckartig auf den Boden. Meine Füße landen durch meinen eher uneleganten Sprung etwas wackelig auf dem Boden und tragen mich mit schnellen Schritten direkt ins Zimmer nebenan zu meinem kleinen 2-jährigen Halbbruder der weinend und schreiend in seinem Kinderbett liegt.
      Nachdem ich diesen nach gefühlten Millionen Stunden beruhigt habe, mache ich mich dran seine Windel zu wechseln und ihn in aller Ruhe anzuziehen. Als der kleine dann fertig angezogen vor mir auf den Boden sitzt und sich mit seinen zwei Holzautos beschäftigt, strecke ich meinen Körper zum ersten mal an diesem Tag durch und setze direkt danach ein ziemlich breites und zugleich erleichtertes grinsen auf. Da sich beim strecken mein Kopf leicht mit in die Höhe gehoben hat, fällt mein Blick auf die graue runde Uhr die an der Wand von Tyrone's Zimmer hängt. Plötzlich fällt mir jede mögliche Farbe aus dem Gesicht und meine Mundwinkel kriechen sich wie zwei schleimig unbegeisterte Nacktschnecken nach unten. ''Wir haben es schon halb eins!?'' Mit einer hohen und schrillen Stimme schreie ich mich selbst an, ehe ich sofort wieder in mein Zimmer verschwinde, meine Arbeitsklamotten vom Cluckin Bell raus suche und in diese rein schlüpfe.
      Unter ziemlichen Zeitdruck mache ich mir noch hektisch einen unordentlichen Zopf ohne jegliche Hilfe von einem Spiegel zu nutzen und bewege mich sofort danach Richtung Wohnzimmer aus welchem gedämpftes und kratziges Gelächter dröhnt. Ich klopfe leicht gegen die alte sperrige Holztür und öffne sie kurzerhand danach. Direkt darauf kommt mir der stechende Geruch von Cannabis in die Nase und vor meinen Augen breitet sich ein schäbiges unaufgeräumtes vom dichten nebel umhülltes Wohnzimmer aus. Ich gebe meinen Augen nicht einmal die Chance sich an den weißlichen Schleier zu gewöhnen, mit angehaltener Luft und leicht verengten Augen um wenigstens etwas den Durchblick zu bekommen, wendet sich mein Blick direkt zu zwei Personen die sich schon halb liegend auf dem Sofa befinden ''Ma' Ich, ehm.. Ich bin bei der Arbeit. Ty spielt in seinem Zimmer.'' Nachdem ich die Information an sie weitergegeben habe bleibt mein Blick noch etwas länger erwartungsvoll auf meine Mutter gerichtet und ich warte ab auf eine Reaktion von ihr, die Person die neben ihr sitzt wird von mir dabei gekonnt ignoriert. Meine Mutter jedoch guckt mich nicht einmal an sondern winkt mich bloß mit halber Aufmerksamkeit mit ihrer Hand weg, während sie die andere Hälfte ihrer Aufmerksamkeit ihrem nebenan schenkt. Langsam bewege ich mich wieder rückwärts aus der Tür raus und schließe sie mir selbst vor der Nase zu. Meine Finger klammern sich etwas um die Türklinke rum bis meine Knöchel leicht weiss werden, danach lockere ich meinen Griff wieder, lasse meinen Arm gelassen neben meinen Körper fallen und bewege mich aus dem Haus. Ab nach draußen auf dem direktem Weg zum Cluckin Bell.
      Nach einigen Stunden Tische wischen, fegen, Essen zubereiten, Kunden bedienen und dauerhaftes Lächeln begebe ich mich wieder auf dem selben Weg den ich gekommen bin, direkt zurück nachhause.Auch wenn der Weg nicht wirklich lange dauert, da wir praktischer weise schon fast nebenan wohnen wird mir schon ziemlich kalt. Durch die ganze Hektik vor der Arbeit habe ich vergessen mir noch einen Mantel über zuschmeißen und da wir es mittlerweile schon viertel nach neun haben ist es etwas frisch draußen geworden. Mit reibenden Händen die ich um meine Arme geschlungen habe, damit ich diese wärmen kann, bleibe ich vor der Haustür stehen. Langsam löse ich meinen Halt von den Armen so das diese der Kälte wieder ausgeliefert sind. Meine Finger umgreifen den Bund meiner Schlüssel und ziehen die aus der rechten hinteren Hosentasche her vor, schnell wähle ich den silbernen größeren Schlüssel vom Bund aus und schiebe diesen ins Schlüsselloch um die Tür zu öffnen, die warme Luft springt mir direkt entgegen und umhüllt mein ganzes
      Gesicht, ignorierend das es immer noch nach Cannabis riecht ziehe ich den Schlüssel aus dem Schlüsselloch raus und betrete das Haus.
      Meine Füße stehen direkt auf einen großen Haufen voller Briefe, während die Tür hinter mir ins Schloss fällt bücke ich mich runter zu dem Berg von Briefen und Prospekten, fege die mit meiner Hand zusammen und hebe sie dann auf. Als ich dann wieder aufrecht stehe mit den vorher aufgehobenen Sachen fest an meinen Bauch gedrückt, widmen sich meine Ohren dem lauten Gebrüll der aus dem Wohnzimmer ertönt. Anscheinend ist Carmelo wieder zuhause. Mein Körper bewegt sich langsam Richtung Tür und ich fasse von dem lauten Streit bloß die Wörter ''Reiß dich mal zusammen..'', ''Wäre ich an Dad seiner stelle..'' und ''Nie wieder kommen..'' auf. Mit einem festen Kloß im Hals lehnt sich mein Kopf schräg gegen die Tür, so das ich mein Ohr dagegen pressen kann, natürlich bedacht darauf nicht großartige Geräusche von mir zu geben, bis auf das die Tür einmal kurz knackst bleibe ich immer noch unentdeckt. ''Wozu brauchst du diese behinderte Scheiße? Huh'? Denk mal dran das du eine scheiß Familie hast'' Ich schlucke kurz und beisse mir bedrückt auf der Unterlippe herum während ich den Worten meines Bruders weitere Aufmerksamkeit schenke. ''Guck dir mal an was aus dir geworden ist, du bist nichts mehr als eine scheiss kleine Hoe die, die Schwänze von anderen Typen suckt um an ihre hässlichen Drogen zukommen.'' Etwas knallt ziemlich laut auf den Boden und es ertönt ein klirrendes Plastik ähnliches Geräusch, anscheinend hat er irgendwas auf den Boden geworfen. ''Auch wenn du für mich als Mutter gestorben bist, denk dran das du noch eine Tochter hast die sich mehr um deine Aufgaben kümmert als du selbst! Der einzige Grund warum ich noch was zu dieser beschissenen Miete beitrage ist damit Charleen und Ty nicht rausgeschmissen werden, denn dir, dir würde ich das sowas von gönnen!''' Ein gehässiges und tiefes lachen erklingt nach dem Satz noch aus seiner Kehle. Zeitgleich als ich schlucke um den störenden Kloß in meinem Hals endlich runter zu kriegen, klammert sich mein linker Arm fester um die Sachen die ich trage und drückt sie mehr gegen meinen Magen der sich wegen dem Streit von den beiden allmählich zusammen zieht, mein rechter Arm löst sich von dem ganzen und wandert hoch, zu dem Kreuz Anhänger meiner Kette um diesen zwischen die Finger zunehmen. ''Bitte Gott, mach doch bitte das, das ganze endlich aufhört.'' Während ich leise mit etwas zittriger Stimme spreche staut sich das Wasser in meinen Augen nur so an. Meine Lippen drücken noch einen leichten sanften Kuss auf den Anhänger,bevor ich ihn danach wieder zurück unters Tshirt verschwinden lasse. Kurzhand gebe ich mich dem Streit der beiden wieder hin. ''Du hast doch gar keine Ahnung von meinem Leben! Ihr seit alle nur noch eine Last für mich, schade das euer erbärmlicher Vater euch nicht mitgenommen hat. Ihr seit nichts weiter als eine Schande, kleine beschissene Plagen die ich gekriegt habe, nichts weiter als Kinderge-'' Man hört bloß ein lautes klatschendes Geräusch, ich selbst zucke ziemlich stark zusammen und dann breitet sich nichts mehr als eine ohrenbetäubende Stille aus. Aus meinem Mund dringt schwerer und etwas zitternder Atmen während die heißen salzigen Tränen sich aus meinen Augen lösen um den Weg über mein Gesicht langsam runter suchen. Ich höre nur noch ein spuckendes Geräusch und dann laute stampfende Schritte die sich auf die Tür zubewegen. Schnell löse ich mich von der Tür und versuche in die Küche zu flüchten, jedoch etwas zuspät. Schon wird die Tür aufgerissen und ein großer junger Mann mit finsteren Gesichtsausdruck steht vor mir jedoch erkenne ich das auch ihn die ganze Sache ziemlich trifft, auch wenn er diese mit seiner Wut wie immer überspielt, hastig versuche ich mir die Tränen aus dem Gesicht zuwischen, wobei sich der Stapel Blätter versehentlicher Weise aus meinen Armen löst und wieder auf den Boden fällt.
      Als der Blick meines Bruders mich danach kurz trifft wird dieser direkt etwas weicher, er guckt mich mit einem leichten aufgesetzten Lächeln an, wobei ich aus seinem Blick lesen kann das es ihm alles leid tut, alles wie es geworden ist. Das ich den Streit gehört habe obwohl es nicht für mich bestimmt war, das es ihm leid tut das wir so leben müssen, das es ihm leid tut das er das nicht ändern kann, ich sehe aus seinem Blick das er sich im Moment die ganze Schuld für alles gibt. Ich versuche ihn beruhigend anzugucken um ihm mitzuteilen das er doch gar nichts dafür kann, das es doch gar nicht so schlimm ist, das ihm nichts leid zutun braucht, jedoch scheitert der versuch meiner Mitteilung. Er wischt sich nur noch überfordert durchs Gesicht und verschwindet dann blitzschnell aus dem Haus raus, noch bevor ich irgendwas sagen kann fällt die Tür dann auch schon ziemlich Laut ins Schloss.
      Die Laute Musik dröhnt durch meine Kopfhörer nach draußen hin, Der Bass der Musik fühlt sich an als ob er gegen meine Ohren schlägt, während meine Finger die Seiten meines Buches umblättern. Langsam nehme ich das Buch in beide Hände und drehe mich von meinen Bauch auf den Rücken, das Buch wird dabei aufgeschlagen über mein Gesicht gehalten. Während die Kabel die von meinem Handy zu meinen Ohren führen, sich auf meiner Brust niederschlängeln. Erneut gebe ich mich dem Versuch wieder hin dem Buch meine Aufmerksamkeit zu geben und lese jede Zeile einzeln, während sich in meinem Kopf ein kompletter Salat aus Fragen dreht.
      Warum ist alles so wie es ist? Warum ist das Schicksal so beschissen? Warum werden unschuldige mit bestraft? Warum tut es so weh, wenn man verlassen wird? Warum verlässt man überhaupt seine Familie? Warum kann nicht jeder glücklich sein? Warum ist alles so verdammt schwer?

      Etwas schweres legt sich auf meinen Körper nieder und etwas haariges quetscht sich durch meine Arme hindurch, mein Blick wendet sich langsam runter und ich grinse dabei leicht auf. Das Buch auf das ich mich sowieso nicht konzentrieren konnte lege ich daraufhin zur Seite und meine Arme legen sich um den Körper meines kleinen Bruders. Dieser guckt mit seinem breiten Sonnenschein Lächeln zu mir hoch. Ich löse einen Arm von ihm um mir einen Kopfhörer aus dem Ohr raus zu ziehen, damit ich mit ihm reden kann, der los gelöste Arm schlingt sich direkt danach wieder um ihn rum und meine Hand fährt ihm über die Haare. ''Wie wars bei Grandma?'' Meine Lippen drücken sich etwas gegen seine Stirn und lächeln dann liebevoll zu ihm runter, wir unterhalten uns länger darüber was er gemacht hat, ich ärger ihn ein wenig, spiele mit ihm und zu guter letzt stehe ich da und wiege ihn in meinen Armen hin und her, während er an seinem Schnuller nuckelt und sich eingewickelt in seiner Kuschel decke an mich schmust. Wenige Minuten später liege ich ebenfalls, fertig gemacht mit meinen Schlafsachen im Bett und lese noch mit gedämpften Licht und in Mucksmäuschenstiller Ruhe mein Buch weiter. Letztendlich war ich nach einiger Zeit auch schon eingeschlafen.
      Bis mich wie auch schon öfters das knacksen der Treppenstufen und das quietschen des Geländers aus dem Schlaf ziehen. Ich öffne langsam meine Augen und starre gegen die Decke, bis meine Augen den Weg zur Digital Uhr finden die neben meinen Bett steht. 3:44 das grelle Licht der roten Zahlen, lassen meine Augen vor Schmerz etwas tränen, was jedoch mit einem durchwischen direkt wieder vergessen ist. Ich schiebe die Decke von mir runter, wenn auch nur ziemlich langsam. Daraufhin setzte ich mich auf die Bettkante bevor ich aufstehe und mit meinen nackten Füßen über den Boden den Weg zur Tür entlang tapse, welche ich dann auch schon einen Spalt öffne um raus zu gucken. Ehe ich mich versehe zieht eine dunkle und große Gestalt auch schon durch die Zimmertür schräg gegenüber von mir durch. Einen Moment lang halte ich kurz inne, atmet tief durch und schlender dann durch den kurzen Flur zur anderen Tür, die Knöchel meiner zusammen geballten Faust schlagen kurz gegen die Holztür und drücken sie dann ohne weiters auf. Einen Fehler, den ich jedesmal aufs neue bereue.
      Da Carmelo wie immer direkt nachdem er die Tür geschlossen hat das Licht einschaltet, brennt sich dieses als ich sie öffne in meine Augen rein, was bei mir die normale Reaktion auslöst das ich meine Augen fest zusammen kneife, mein Gesicht schmerzvoll verziehe und meine Hände vor dem Gesicht anschließend zusammen schlage, um mir durchs Gesicht zu reiben und dieses gleichzeitig zu schützen. Ohne eine Vorwarnung packt mich eine etwas größere Hand fest an der Schulter und schiebt mich mit einem starken Ruck mehr ins Zimmer rein. Als ich mich dann auch langsam eingekriegt habe und das Gefühle habe, das mich das Licht nicht mehr so überwältigt ziehe ich meine Hände langsam runter und starre in die blauen leicht rötlichen Augen von meinen Bruder. ''Hey'' Meine Stimme klingt noch ziemlich leise und verschlafen. ''Mhm, hey..'' Seine tiefe und raue Stimme, dröhnt sich in meine Ohren. Er kratzt sich nervös an seinem Kinn und wendet sich dann so ab das sein großer breiter Rücken nur noch zu mir gewendet ist und ich ihm nicht mehr ins Gesicht schauen kann. Nebenbei wühlt er in einer großen schwarzen Tasche rum. Auch ich werde jetzt langsam wacher und verziehe mein Gesicht wegen dem stark parfümierten und rauchigem Geruch. ''Wo warst du wieder?'' Skeptisch, ziehe ich eine Augenbraue hoch und muster ihn. Das Licht fällt ihm seitlich auf sein Gesicht, dadurch kann ich perfekt das leichte glitzern an seinen Wangen erkennen. Kurz presse ich meine Lippen aufeinander und nicke mir selbst kurz zu, innerlich versuche ich alle Art von unanständigen, verbotenen und schlimmen Gedanken zu unterbinden. ''Nichts großartiges, ich war halt mit paar Homies unterwegs, du weisst schon aus der Gegend.'' Erneut nicke ich kurz, dieses mal aber eher zu ihm gerichtet. Ich lebe mit wissen das er es nicht sehen kann, hoffe aber das er schon genau weiss, das ich nun hinter ihm stehe, mein Blick ihn prüfend mustert und ich meine Arme skeptisch vor meiner Brust verschränkt habe. ''Unterwegs also? Und was genau habt ihr so gemacht?'' Meine Stimme hebt sich in einem etwas strengerem Ton ihm gegenüber an und mein Kinn streckt sich dabei leicht hoch. ''Man Charleen, was denkst du bitte von mir? Das ich dich anlüge? Du weisst genau das ich sowas nie machen würde, außerdem kann es dir doch egal sein was ich mit meinen Jungs mache.'' Sagt er ziemlich schnell und leicht genervt, jedoch kann man ihm die Nervosität aus der Tonlage seiner Stimme trotzdem anerkennen. Er zieht den Reißverschluss der Tasche zu, stellt sich aufrecht hin und wandert mit der Tasche im Schlepptau zu seinem Kleiderschrank, welchen er mit einem quietschenden Geräusch öffnet um die Tasche auf den Boden des Schrankes zu befördern, danach beginnt er sich mit seinen Klamotten abzulenken, die er durchsucht. ''Mh du lügst mich also nicht an? Findest du deinen Geruch nicht bisschen weiblich, dafür das du nur mit deinen Freunden draußen warst? Außerdem habe ich deine Augen doch grade schon gesehen, also versteck dich nicht so vor mir, kannst du nicht einfach mit diesem gekiffe aufhören?'' Ich gebe ein lange gezogenes seufzen von mir, bevor ich mir die Strähnen aus meinem Gesicht nach hinten streife. Auch Carmelo, schließt abschließen seinen Schrank und dreht sich endlich wieder zu mir um. ''Charleen, wie oft willst du mir das noch an den Kopf werfen, du weisst genauso gut wie ich, das ich dir sagen kann, dass ich es lasse und du mich dann doch wieder damit erwischt. Also wozu der unnötige Stress hm?'' Wie immer lenkt er nun das ganze Gespräch auf dieses eine Thema, seine nun gelassene und ruhige Stimme drängt sich in meine Ohren, während er einige Schritte auf mich zukommt, seinen Arm um meine Schulter legt und mich liebevoll zu sich zieht, bevor er mit einen sanften Kuss auf den Scheitel drückt. Was ihm ziemlich leicht gelingt da ich wohl schon etwas mehr als einen Kopf kleiner bin. Ich bleibe stumm, da ich genau weiss das er Recht hat, auch wenn ich es nicht wahrhaben will ist es einfach so. Oft genug hatten wir unsere Streiterei deswegen und jedesmal hat es nichts gebracht.
      Er drückt mich nochmals kurz an sich bevor er mich etwas weg von sich und in die Richtung der Tür stupst. ''Und jetzt sieh zu das du wieder ins Bett kommst, ich will mich in ruhe umziehen und pennen.'' Ich verdrehe meine Augen und nicke etwas, mein Kopf geht über meine Schulter wieder zu ihm zurück und wie aus dem nichts hab ich alles wieder vergessen. Während meine Hand sich schon an die Türklinke legt und sie runter drückt wünsche ich ihm mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht noch eine Gute Nacht und verschwinde dann aus dem hellen Licht in den dunklen kalten Flur. Schnell husche ich über den kalten Boden des Flures in mein Zimmer und verkrieche mich blitzschnell zurück unter meine Decke.



      [Die Geschichte findet ab da sein Ende, da die Charaktere nicht mehr da sind. Jedoch hatte ich die Geschichte noch unter meinen Dokumenten und wollte sie nicht so vergammeln lassen. Der Teil der danach folgen sollte wäre nur noch die Entwicklungen meine Charakter, durch die Auswirkung der damals bestehenden Gang und halt wie es weiter mit der Familie geht. Was auch nicht so ganz ersichtlich wird, ist das mein Charakter sehr gläubig war und deswegen so eine /Szene/ bei dem Bruder gespielt hat. Habe aber damals beim Rpen nie die Lust gefunden weiter zu schreiben. Deswegen habe ich nur noch den schon bestehenden Teil überarbeitet.
      Somit wünsche denjenigen die, die Lust ergreifen auch wenn es nicht tausende von Tabs, Bilder und Informationen zu sehen gibt, viel Spass dabei unsere Geschichten zu lesen.
      Hier zu der Geschichte von Carmelo Hayes.]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jeska ()

    • Cunningham schrieb:

      PiStah schrieb:

      LilGucciLuv schrieb:

      Also jetzt wo ich eure Stories zusammen gelesen habe.. Mega fett.. hab ne Keule bra
      Na dann haste' ja Glück das du immer schon bereit im Bett liegst.
      Gefesselt, bereit dafür, dass Nudes von ihm gemacht und verschickt werden. Oder er festgeklebt wird wie in Filmen lmao
      War eigentlich nur aufs wichsen bezogen hahahaha