Geschichte Paul Denham

Dieser komische Fratze da?
Das bin wohl ich. Paul Denham, der jetzt ein Tagebuch schreibt. Wer dies auch immer lesen wird, soll bestraft werden oder so. Eigentlich war ich ein normaler Junge mit Freunden und so aber es passierten Sachen, die ich einfach hier loswerden will. Bei den ersten Seiten wird es hauptsächlich um die Vergangenheit gehen, dort steht was alles passiert ist oder warum ich so geworden bin.
Warum ich dieses Tagebuch schreibe ist eigentlich ganz einfach. Ich muss mit irgendwen meine Probleme teilen. Da ich leider derzeit kaum vertrauen zu Personen habe, ist es dieses Buch geworden. Genaueres, werdet ihr sicher auf den kommenden Seiten erfahren.

Der Anfang
Ich war eigentlich schon immer ein sagen wir mal besonderer Junge, der am 22.03.2003 die Welt betrat. Ich war stets ruhig, kaum aufgefallen und lies mich eher selten provozieren. Aber nichts hasse ich mehr wie die Schule. Ständig wird man geärgert oder andere probieren einen runterzumachen. Früher war ich auch gerne in der Natur unterwegs, bin überall umhergeklettert. Wie soll ich es sagen, man hatte da solch ein Gefühl von Freiheit. Man war halt der Herrscher über sich selbst und wenn man sich nicht selbst beherrscht landet man halt auf den Boden. War bei mir die ersten male sehr oft der Fall aber wie sagt man so schön: „Übung macht den Meister!“.
Aber wir wollen ja nicht nur bei meinem einzig wahren Hobby bleiben. Meine Eltern waren eigentlich immer sehr streng und ich musste für viele kleine Sachen stets arbeiten und wenn ich es nicht geschafft habe, tja dann halt Pech gehabt. Gestört hat es mich nicht wirklich, da man Stets ein Ziel vor Augen hatte. Vermissen tu ich Sie schon es ist wie eine ständige leere im Herzen und im Bauch…

Der Unfall am 28.03.2017
Es ist einer der schlimmsten, wenn nicht sogar der schlimmste Tag in meinen kleinen Leben.
Es hat stark geregnet und wir waren unterwegs einkaufen. Mein Gott hatten wir da einen Streit, weil ich nicht mitkommen wollte. Ich hasse einkaufen wie Pest und war die ganze Fahrt über stinkig gelaunt. Meine Mutter musste wieder unbedingt in jeden Kleiderladen und mein Vater war die ganze Zeit in irgendwelchen Elektrofachläden. Wo war ich? Genau, wartete die ganze Zeit im Auto bei den Regen während der Heimfahrt ist mir der Kragen geplatzt und ich habe nicht viele nette Sachen gesagt und schmiss mit Beleidigungen um mich, wie ich es nur selten tat. Wie ich mich beruhigt hatte, war es plötzlich ruhig, mehrere Minuten und ich hörte plötzlich einen Knall. Die Lichter waren sofort aus bei mir. Ich kam im Krankenhaus zu mir und erfuhr, dass bei dem Unfall meine Eltern gestorben sind und ich solle kurz warten.
Habe ich nicht gemacht, bin abgehauen wie ein Feigling und war vorerst auf der Straße…

Die zwei Wochen auf der Straße
Da ich vor meinen Problemen stets weggerannt bin, war ich nun auf der Straße. Auf der Beerdigung meiner Eltern war ich nie. Bereue ich das? Ja, ich denke schon. Stets verfolgt mich ein Gefühl des wirklichen allein seins…
Während ich auf der Straße gelebt habe, habe ich kaum was gesagt, war stets mit mir selbst beschäftigt. Ob es klug ist aggressive „Gangster“ zu ignorieren? Nein ist es nicht. Wurde öfter geschlagen, weil ich nicht geantwortet habe, wenn das passiert ist, habe ich mir meist einen anderen Ort gesucht, wo nicht so viele vorbeikamen. Aber es waren auch viele nett, haben mir Geld gegeben um was zu essen zu holen oder so. Großartig schlafen war in dieser Zeit undenkbar irgendwie aber nach einiger Zeit kam ein Polizist auf mich zu und fragte mich ob ich mal im Streifenwagen mitfahren will. Ich bejahte dies und er stellte sich als „Kennedy“ vor. Aber irgendwie war ich so müde, dass ich im Streifenwagen einschlief.
Zwischendurch wurde ich zwar kurz wach, aber schlief wieder ein und wachte in meinem neuen Zuhause auf…

Im „Heim“ gelandet?
Nun, meine ersten Gedanken waren, wie ich da war, dass ich da sofort wieder abhauen muss. Ein Heim? Was soll ich da, ich komm doch schon irgendwie klar. Ich hatte es war stets vor da abzuhauen aber eine „innere Stimme“ sagte mir „bleib da“. Aber wirklich getraut dort zu reden habe ich mich nicht. Ich war immer noch tief in Gedanken wegen den Tod meiner Eltern aber bei der SASA habe ich viele nette Leute kennengelernt. Laamar, Robin, Kennedy. Laamar war einer der Typen, die aus einer Gang austreten wollten aber irgendwie fanden das seine „Kumpels“ nicht gut und machten öfters Stress und wollten ihn wehtun. Wenn es immer so weit war, sollte ich mich verstecken aber gemacht habe ich es so gut wie nie. Der ständige Stress mit den Waffen mit denen die geschossen haben, hat mir überhaupt nicht gefallen. Auch Robin wurde mehrmals erwischt als wir noch in Idlewood waren. Ich wurde irgendwie immer schnell unruhig und sprach auch mal wieder ganz selten.
Eigentlich tut mir die SASA gut und ich will da nicht mehr weg, weil man sich doch nicht so allein fühlt...

Gezwungen geworden
Ich weiß es noch genau, der 29.04.2017. Ich hatte einen Unfall, wo ich nur leicht angefahren wurde und runtergefallen bin. Der anwesende Officer hatte natürlich das SARC gerufen, was mich durchchecken wollte aber ich wollte es nicht. Irgendwann trafen die Sanitöter ein, wollten mir einen „Zugang“ legen. Ich verneinte dies, wehrte mich stark. Irgendwann traten noch 2 andere Officer und Sanitöter zu mir und hielten mich zu Boden. Ich hatte keine Chance mich zu wehren und war einfach nur hilflos. Mir ging es doch gut, oder nicht? Ja, irgendwann wurde mir schwindelig und ich schlief ein. Wach wurde ich irgendwann im Krankenhaus und fühlte mich noch total benommen. Ich ging denn wieder zurück oder taumelte ich? Ich weiß es nicht mehr genau. Auf jeden Fall musste ich mein Fahrrad holen. Laamar schenkte mir das Rad vor einer Woche. Irgendwann war ich Zuhause und Eric wollte mit mir sprechen aber ich blockte ab und irgendwie war mir immernoch komisch und ich schlug ihn einfach ohne wirklichen Grund...

Jonas Anderson
Irgendwann kam ein weiterer Junge zur SASA aber er war anders. Ich hatte mit ihn viel Streit gehabt zur ersten Zeit. Und eigentlich war es immer das gleiche Thema, nämlich Sofia. Er stand auf Sie, wusste wahrscheinlich nicht, dass ich schwul bin und mit ihr immer nur so redete. Ich war halt zuerst ein Konkurrent. Ich mochte Jonas sehr und später wie Sofia verschwand standen wir uns sehr nahe. Ich bin ehrlich Wir hatten eine Beziehung und es schien nach langen ENDLICH wieder Bergauf zu gehen. Abgesehen von den „kleinen“ Streits die ich mit ihn öfters hatte, schien endlich alles mal normal zu wirken. Nach langer Zeit hatte ich wen endlich mit den ich über alles reden konnte. Der mit mir scheiße baute. Unsere Streitigkeiten waren immer schnell vergessen. Wir hatten viel zu selten Konsequenzen bekommen. Selbst als ich das erste mal Drogen genommen habe ist nicht viel passiert. Es war halt einfach die beste Zeit seit langen. Aber es war klar das was passieren musste. Glück durfte ich ja nicht haben um ein friedliches Leben zu haben...