** Am frühen Morgen des 07.01.2017 überredet sich der vor wenigen Stunden aus dem Koma erwachte Darnell selbst dazu, ein Buch mit Informationen über sich selbst und seine näheren Bekanntschaften anzulegen, was er als Reaktion auf die Ereignisse der letzten Tage in seiner Nähe behalten möchte,
hierbei handelt es sich um ein schlichtes, mit schwarzem Kunstleder umschlagenes Büchlein in der Größe A4 mit leeren Seiten, welches er, sofern es ihm möglich ist, irgendwo bei sich trägt. **
hierbei handelt es sich um ein schlichtes, mit schwarzem Kunstleder umschlagenes Büchlein in der Größe A4 mit leeren Seiten, welches er, sofern es ihm möglich ist, irgendwo bei sich trägt. **
Hallo ich,
wenn Du dieses Buch in den Händen hälst und auf der ersten Seite blätterst ohne zu wissen, was das hier ist, so ist es erneut dazu gekommen, dass Du einen Unfall hattest. Um deinem Gedächnis ein wenig auf die Sprünge zu helfen, findest Du hier sämtliche Informationen, die Du über dich selbst brauchst,
dazu zählt auch ein Bild von dir, welches ich auf der zweiten Seite mit einer Büroklammer angebracht habe. Gebe Acht auf dieses Buch, denn sollte es tatsächlich der Fall sein, dass Du Lücken hast, wird es dir mehr als nur helfen, und lass dir gesagt sein,
dass es ziemlich angenehm ist, seine negativen Erfahrungen mit sich selbst zu teilen. Also leg' ein neues Buch an, wenn dir wieder etwas zustößt - dieses wird vielleicht tatsächlich prall gefüllt sein, wer weiß..
Name: Johnson
Vorname: Darnell William
Nationalität: san-andreanisch
Herkunft: San Andreas
Alter: 38 (Geboren am 22.03.1982)
Wohnort: Los Santos
Beruf:
Geschwister: Du hast noch nen Bruder.
Eltern:
Mum - tot
Derzeitiger Familienstand: in einer Beziehung
Leute, die Du irgendwie kennen musst:
-
- Kristina Stichel
-
-
-
- Matthew Archer
- "Jasminka"
- das Mädchen von der SASA, dessen Kind ich abgetrieben habe und sie sich in mich wohl verliebt (?) hat - aus dem Weg gehen!
Familie:
- Anthony, dein Bruder, keinen Kontakt mehr (( NPC ))
- "sie"
(Enge) Freunde
Besonderes Thema, aktuell bin ich diesem Buch gegenüber noch sehr misstrauisch. Du wirst
dass sie schon von ganz selbst auftauchen wird/werden.
Zusatz: mittlerweile zähle ich besagte Person, welche ich unter diese Rubrik hätte schreiben können, nicht mal mehr darunter. Das ist Familie. Nein, das ist Liebe.
Also gut, ich versuche mich, diesem Buch gegenüber zu öffnen. Ich weiß nicht warum, aber ich bin einfach nur noch misstrauisch. Ich traue diesem Ding nicht, und auch nicht der Tatsache, dass es alles für sich behält,
vorallem aber glaube ich nicht daran, dass dieses Ding immer nur in meinem Besitz sein wird, weshalb ich versuche, selbst mit diesem Ding hier diskret umzugehen. War das vorher auch schon so?
Trotzdem werde ich mal versuchen, ein paar Worte über die letzten Tage zu verlieren, es war einfach nur noch schrecklich, ich konnte nicht mehr. Diese Albträume, in denen sich die selbe Szene immer und immer wieder auf die
unterschiedlichsten Arten wiederholt - das macht mich fertig, ich bin überglücklich, dass sie heute da war(en) und ich wusste, dass alles gut ist. Wovon ich spreche ist, dass ich in der Zeit, in der ich im (wohlgemerkt künstlichen) Koma lag,
einfach nur extreme Albträume hatte und so gut wie nie dazu in der Lage war, meine Außenwelt wahrzunehmen, doch wenn es so war, so bekam ich scheinbar immer nur schlechtes mit, weil sich der Tod ihrer Person(en) immer und immer wieder wiederholte..
Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr zusehen, es grenze an Perversion wie mich mein Kopf dazu zwang, mir andauernd diese Bilder anzusehen - immer wieder, und wieder, und wieder. Umso schöner war es, als ich erwachte, und realisierte, dass alles nur ein schlechter
Traum war - es ging ihr gut. Die Reaktion darauf kam plötzlich, war unüberlegt, ich weiß nicht, ob es vielleicht sogar zuviel war. Vielleicht war's das sogar? Ich weiß es nicht. Zumindest sagt mir niemand was dazu und wirkte es nicht so, aber der Schein täuscht. Ich vertraue dem Ganzen noch nicht ganz,
ich bin einfach nicht gerne der Typ, der sich aufdrängt. Solche Leute kann ich nicht ab, also sollte ich vielleicht auch nicht so einer sein und darauf achten, dass ich nicht selbst so ticke. Und ich weiß nicht warum, aber ich finde Gefallen an dieser Schreiberei,
und trotzdem macht es mich irgendwie nicht so glücklich, hier Informationen über mich preiszugeben. Macht mich irgendwie angreifbar, wobei.. wann bin ich das mal nicht?
Wie dem auch sei, trotz der Tatsache, dass ich felsenfest davon überzeugt bin, dass mir dieses Buch mal richtig miese Probleme machen wird und es hier eigentlich um die Träume geht, überlege ich, wieder arbeiten zu gehen. Aber mein Bein schmerzt.
Habe das SARC heute Nacht verlassen und bin ins Krankenhaus gegangen, die dumme Olga saß nur da und starrte doof rum als ich da war, statt mir ein mal zu helfen.. habe mir jedenfalls alleine ne Dröhnung Tramadol verpasst und den Zugang gleich liegen lassen,
jetzt sitze ich hier, mit Krückstock, Aufziehspritze, Tramadol und nem Zugang im linken Arm, der dafür, dass ich ihn alleine gelegt habe, wirklich gut geworden ist - also finde ich.
Haben uns vor zwei Tagen mal wieder getroffen, Spaß miteinander gehabt, also denke ich. Sind auf den Mount Chilliad gefahren, habe ihr erzählt, dass ich dort eigentlich schon vor dem Unfall mit ihr hinwollte.
Es war angenehm mal für einen Moment dem Alltag zu entfliehen, mit ihr an meiner Seite. Ich weiß nicht warum, aber es gab mir ein Gefühl der Sicherheit, vermutlich der Träume wegen. Ich wollte sie nicht ziehen lassen,
aber schließlich kann ich sie auch schlecht an mir festketten. Wir haben geredet, lange, viel.. Hat sich gelohnt, denk ich. Sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir scheinbar Freunde sind. Wow. Die erste Person in San Andreas, mit der ich befreundet bin.
Ich weiß nicht warum, aber ich zähle meine Kollegen ungern unter Freunde. Das ist Kameradschaft, keine Freundschaft. Wenn man ein kameradschaftliches Verhältnis zueinander hegt, denke ich, sind einige Sachen selbstverständlich, die man aber nicht tut, weil man
die Person mag, sondern einfach deswegen, weil man andauernd mit ihr arbeitet. Ob ich es komisch finde? Ja. Ob es mich stört? Nein. Ich bin zufrieden damit, einen Freund gefunden zu haben, von dem ich weiß, dass er mich so schätzt, wie ich bin.
Und vorallem, dass ihm auch was an mir liegt, schließlich bringen mir 10 falsche Freunde nichts, ein richtiger schon. Sie erwähnte, überhaupt einer sei schon schön. Ich wollte was dazu sagen, aber ich hielt den Mund, denn für Diskussionen war der Moment zu schön.
Überhaupt entwickelte sich unser Treffen eigentlich auch nur deswegen, weil ich ihr eine dienstliche Frage stellen wollte. Ob ich es getan habe? Nein. Aber warum? Ganz einfach. Ich wollte es zwar, aber als ich merkte, dass ihr Hauptaugenmerk gerade so schön
auf dem lag, was vor ihr war, und sie einfach mal für einen Moment abschaltete, was ja eigentlich gewollt war, wollte ich sie einfach für einen Moment genießen lassen, abschalten, runterkommen. Also hielt ich ein zweites Mal einfach den Mund und ließ sie genießen. Ich muss schauen, ob ich sie auf diese Frage nochmals anspreche, war mir eigentlich ziemlich wichtig.. wie dem auch sei, wir haben eine ziemlich dumme Wette abgeschlossen und ja.. jetzt muss ich schauen, wie ich sie gewinne. Infernus fahre ich nämlich nicht gerne, das steht fest.
Lange Zeit habe ich diesem Buch keine Beachtung geschenkt. Ich habe es einfach irgendwo, da wo es eben passte, in meiner Reisetasche liegen gelassen. Was bisher passiert ist? Mein berufliches Auf und Ab. Nachdem ich gegen Mrs. Doe so richtig rebelliert habe und ihr klar machte, sie würde keinen Besseren als mich finden, verstand ich langsam, dass es vielleicht etwas zuviel verlangt war und ich ein Kriegsbeil vergraben habe, was nicht sein musste. Dass mir im SARC jedoch so mancher - mit Verlaub - nicht mal ansatzweise das Wasser reichen kann, tja, das ist bis heute so geblieben. Jedenfalls bin ich über meine Kompetenzen hinausgeragt und habe Mrs. Doe während schwerer Zeiten in unserem Department bei so mancher Angelegenheit unterstützt. Ich habe rechtliche Konsequenzen von Mitarbeitern abgewendet, Extraschichten geschoben und versucht, ihr den Rücken möglichst frei zu halten. Noch nie war sie ein Mensch, der die Balance zwischen Beruflich & Privat auch nur ansatzweise versuchen würde, durcheinanderzubringen. So wunderte es mich auch nicht, dass ihr Privatleben eine weitaus größere Rolle spielte als der Beruf. Belohnt wurde ich für meine Arbeit schließlich damit, dass das Kriegsbeil ausgegraben wurde und ich ihr künftig als Assistant Chief of Department diente. Mitnichten habe ich dadurch mein Ziel in dieser Behörde erreicht, aber gut. Das Verhältnis zwischen ihr und mir lockerte sich - auch privat. Allerdings, so denke ich, stelle ich für sie immernoch eine Hassfigur da. Irgendwie habe ich den Eindruck, die Frau wüsste selbst nicht in welche Richtung es jetzt gehen soll. Erstaunt war sie, als ich nach meiner Kündigung Monate später wieder auftauchte. Wie es dazu kam? Mrs. Doe legte vor dem Internationalen Superrat ihr Amt nieder. Und ich ging, mit ihr. Ich war der Meinung, ich könne diese Behörde nicht ohne sie leiten. Immerhin waren wir ein Team, eine Einheit, alles hat soweit funktioniert und die Planungen für ein gut strukturiertes SARC liefen. Danach jedoch, war ich der Dame wohl wieder egal. Interessant zu wissen, wie schnell man aus einem Leben verschwinden kann - dauert keine 24 Stunden.
Ich habe das Land für einige Monate verlassen. Ich dachte, ich sei, so wie es ist, glücklich. Doch das war ich nicht. Zu "ihr" hatte ich kaum noch Kontakt, es tat mir in der Seele weh sie so links liegen gelassen zu haben. Und das tut es immernoch. Am Telefon kündigte ich ihr spontan die Freundschaft, damit sie zumindest nicht an Dingen festhält, die vielleicht nicht mehr sind. Im Grunde genommen wollte ich nämlich nicht mehr zurück. Ich hangelte mich in den USA mit Leiharzt-Jobs durch und verdiente nicht schlecht. Irgendwo rief mich San Andreas aber immer wieder zurück zu sich. Da war "sie", der Job, der mich erfüllte. Also kehrte ich zurück, bewarb mich erneut und ich denke, mein Talent spricht für sich. Ich wurde Wachleiter der Fire & Rescue Station 3 und übernahm so die Verantwortung für das dortige Stammpersonal. Nachdem wir jedoch einige Anpassungen an unserer Systemausrichtung annahmen und die Wachleiter überflüssig wurden, man mich jedoch als Mitglied des Commands halten wollte, wurde ich Kristina als stellvertretende Leitung der Training Division beiseite gestellt - so, wie es ursprünglich auch gedacht war, reichten wir die Bewerbung auf das Amt doch gemeinsam ein.
Doch was bringt mir all der berufliche Erfolg, wenn mir meine beste Freundin fehlt? Sie war immer da, wenn ich sie brauchte. Und ich für sie. Ich vermisse sie.
Ich möchte regelmäßiger schreiben. Es befreit. Also möchte ich weiter auf meine Selbstzweifel eingehen, das Gefühl, zu versagen. Die Schuld am Tod einer Person zu tragen. Ich war auf der Beerdigung von Sergeant Talavero - dem Officer, den ich ich für tot erklärt habe. Für den ich einen Totenschein ausgefüllt und unterschrieben habe. Ob das meine Art ist? Nein. Ich gehe grundsätzlich nicht zur Beerdigung von Patienten. Patienten sind.. naja, Patienten halt. In diesem Fall jedoch war es ein gefallener Freund und Helfer, eingesetzt für den Schutz meiner Wenigkeit und der restlichen Allgemeinheit. Gestorben, weil irgendein Feigling es sich wagte, sie anzugreifen - oder vielleicht doch eher wegen ihrem inkompetenten Arzt? Es wird mich einfach nicht los, das Gefühl, versagt zu haben. Ausgerechnet einem Staatsdiener durch mein Versagen das Leben genommen zu haben. Weil ich zu wenig getan habe. Mich fesseln die Worte ihrer Kollegin: "Man kann noch!". Konnte man? Rein objektiv - nein. Zu schwer waren die Verletzungen, die wichtige Teile des Gehirns - wahrscheinlich sogar den Hirnstamm - schädigten. Irreparabel. Aber subjektiv, subjektiv trage ich als Arzt die Schuld. War ich zu spät? Habe ich zu spät angefangen? Waren meine Maßnahmen ungenügend? Habe ich mich von der anstehenden Aufgabe so überrumpeln lassen, dass es mir nicht einmal gelungen ist, klar zu denken? Ich weiß es nicht. Völlig gleich, ob es nun meine Schuld ist oder nicht, habe ich mich entschuldigt und ihr die Ruhe im Frieden gewünscht. Norman hingegen fing einen Skandal an und brach in Tränen aus, versuchte, die Schuld auf sich zu richten, aber warum eigentlich? Ich war der Arzt. Es war mein Patient. Ich habe den Tod erklärt. Ich habe den Schein ausgefüllt. ICH HABE DIE MAẞNAHMEN ABGEBROCHEN. Und der heult rum?! San Andreas - das Land der Reichen, der Schönen, der Gangster - und der Heulsusen. Natürlich der Aufmerksamkeit wegen. Aber hey, vor Gericht macht sich das gut. Sollte mir also irgendjemand damit kommen, es sei meine Schuld gewesen, verweise ich einfach auf Norman, sieht er die Schuld doch bei sich. War natürlich nur Spaß.. oder doch nicht? Har Har.
Es hat sich - mal wieder - einiges getan. Mittlerweile hat es innerhalb der Führungsebene des San Andreas Rescue Centers einen Wechsel gegeben, welcher auch mich betraf. Ich habe mir meine Stelle als Assistant Chief of Department zurückergattern können und dadurch erneut das Vertrauen des internationale Superrats in meine Kompetenzen als stellv. Behördenleitung erhalten. Besonders nach dem Vorfall mit der Beamtin des SAPD's ist das genau die berufliche Bestätigung, die ich gebraucht habe. Ich freue mich sehr darüber, dass ich meine Arbeit in diesem Bereich fortsetzen kann. Vorallem jedoch bin ich froh über die Tatsache, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im San Andreas Rescue Center in mir keine Fehlbesetzung sehen. Ich habe eine gute Bindung zu meinen Mitarbeitern, auch wenn ich natürlich die Distanz wahre, um bei eventuellen Konsequenzen oder Sanktionen nicht zu emotional und subjektiv zu handeln oder zu entscheiden.
Am meisten erfreut bin ich wohl über die größte Änderung, welche ich in meinem Privatleben verzeichnen durfte - sie ist wieder da. Endlich habe ich den Kontakt zu meiner besten Freundin wieder ergattern können und bin darüber überglücklich. Lange habe ich mit dem Gedanken gespielt, ob ich sie wirklich kontaktieren soll. Ich habe sie damals wie bestellt und nicht abgeholt vor vollendete Tatsachen gestellt, und das auch noch ohne ihr eine wirkliche Grundlage dafür bieten zu können, warum ich ihr letztlich die Freundschaft gekündigt habe. Als sie mir sagte, dass sie die Ungewissheit darüber schon einige Tage geplagt hätte, habe ich mich sehr schlecht gefühlt. In diesem Moment hätte ich gefühlt erbrechen können. Ausgerechnet ich mache ihr Probleme? Naja, das war ja auch der Grund, warum ich mich eigentlich nicht melden wollte. Ich dachte, es sei besser so - für sie und für mich. Ehrlich gesagt habe ich damit gerechnet, sie würde mich abstoßen. Dazu hätte sie auch jedes Recht gehabt. Nach einigen kleinen Kontakten in Einsätzen, aber auch anfänglich über SMS habe ich mich dann doch dazu entschlossen, mich mit ihr zu treffen. Ich bereue diese Entscheidung keine Sekunde, denn man merkte, dass dieses Treffen beiden Seiten Freude vermittelte und ich nicht der Einzige von uns beiden war, der den jeweils Anderen vermisst hat und sich darüber gefreut hat, ihn endlich wieder zu sehen. Alleine das war schon sehr erleichternd. Wir sind dann zu ihr gefahren und haben uns lange Zeit unterhalten, so wie immer. Die Stunden verstrichen, es wurde viel gelacht. Und ich habe gemerkt, ich habe sie wieder. Zwar nicht so, wie vorher. Aber sie ist wieder da - der Rest wird sich dann schon mit der Zeit ergeben. Wobei ich trotzdem Angst davor habe, dass die Freundschaft zwischen uns beiden mehr darunter gelitten hat, als ich annehme. Sieht sie mich genauso wie ich sie? Ich mein, die Freude war da, aber.. naja.
Es erfüllt mich mit verdammt viel Freude und Glück, dass wir beide uns gesehen haben. Gewissermaßen hat zumindest das Vermissen dadurch ein Ende, ein Fortschritt, wie ich finde.
Ich widme diesem Thema einfach mal einen eigenen Bereich. Mittlerweile haben wir März, heute ist mein Geburtstag. Wer sich daran erinnern wird? Ich denke, nicht viele. Aber das tut nichts zur Sache. Beruflich lebe ich mich aktuell richtig aus, auch wenn mein Privatleben dabei flöten geht, wobei sie und ich daran schon ziemlich arbeiten und beide versuchen, an diesem Umstand etwas zu verändern. Gemeinsam. Und das macht Spaß, sehr viel sogar. Wie dem auch sei, dieses Kapitel soll sich nicht mit meinem Privatleben befassen, dazu kommen wir später. Vielmehr geht es mir um die beruflichen Erfolge, welche ich derzeitig so erziele.
Mittlerweile dürfte sicherlich bekannt sein, dass ich Chief of Department des San Andreas Rescue Centers bin - nach einem halben Jahr an der Spitze sollte sich das doch etabliert haben, oder? Hierbei jedoch gingen meine Erfolge als Arzt durchaus unter, da meine Arbeit eher mit EDV als mit Patientenversorgung zutun hat.
Wenngleich ich der Meinung bin, dass ich auch den EDV-Kram gut erledige, ist ein zentraler Erfolg wohl jener, dass ich an der ersten Ex- und Implantation einer (lebend) Spende einer Leber beteiligt war. Sicherlich hatte ich schon einige OPs hinter mir, das mag wohl stimmen, und ja, ich war auch schon bei Lebertransplantationen der zuständige Anästhesist. Aber nicht in San Andreas. Damit habe ich wohl den Meilenstein "Arzt mit Bekanntheit" geknackt. Das jedoch nicht alleine: der Mann am Messer, Tommy Claasen, leistet gute Arbeit. Als Team funktionieren wir gut. Während er sich dem chirurgischen Teil widmet, kümmere ich mich um alles, was in mein Aufgabengebiet gerät. Und so funktioniert das auch ganz gut. Ich bin froh darüber, nun auch berufliche Bekanntheit zu besitzen, auch wenn diese durchaus Nachteile mit sich zieht. Auf meine Tätigkeit als Abgeordneter im Parlament möchte ich nicht zu sprechen kommen, da das viel eher Sesselfurzerei ist und ich davon ehrlich gesagt null halte, weil die derzeitige Legislaturperiode etwa soviel Bewegung hat wie ein paralytischer Illeus.
Wie ich schon vormerkte, komme ich zu meinem Privatleben in einem anderen Teil - diesem hier. Mein Privatleben besteht aktuell wohl tatsächlich nur daraus, sie zu treffen. Ich habe den Kontakt zu ihr schon vor Monaten mal gesucht und wir hatten uns getroffen. Sie sicherte mir zu, dass auch sie sich über das Treffen freuen würde und mich vermisst hätte. Ich glaube sogar, dass ich irgendwas über diesen Tag im Buch vermerkt habe. Wenn nicht, dann weiß man jetzt Bescheid. Jedenfalls habe ich sie vor einigen Tagen erneut kontaktiert und siehe da, wir haben wieder einen relativ freudigen Kontakt miteinander. Es tut mir echt verdammt gut auch mal etwas Anderes als Medikamentendosierungen oder Vitalparameter im Kopf zu haben, sondern mich einfach zu unterhalten. Sie ist einfach mein Ausgleich zu dem, was mich stresst - und wenn ich sie richtig verstanden habe, geht es ihr genauso, was mich sehr freut. Außerdem haben wir entschlossen, dass es doch eine lustige Idee sei, eine WG zu gründen, damit wir uns öfters sehen. Was zunächst als Scherz gemeint war, entwickelte sich jedoch schnell zu einer ernsthaften Idee, an der wir beide interessiert sind. Ein Objekt der Begierde haben wir auch schon erlangen können, jetzt geht es nur noch um's Finanzielle, aber das dürfte wohl das geringere Problem sein. Aber jap. Wir gründen eine WG. Yay!
Ich habe mir immer die Frage gestellt, wie es nun um uns steht. Was ist das für eine Art von Freundschaft, die uns verbindet? Übersehen wir vielleicht etwas? Und wenn ja, was? Übersehe ich vielleicht etwas? Mit Gefühlsdeutung - auch bei mir selbst - hatte ich es ja ohnehin nie so.
Tatsächlich habe ich mich die lange Zeit nicht getraut, ihr diese Frage offen zu stellen. Zu erfragen, wie sie es sieht, ob ich vielleicht einfach nur etwas herumspinne. Und doch habe ich es gewagt. Wie es dazu kam? Tatsächlich waren die Umstände außerordentlich skurill. Ich bin, mitsamt meiner AMB, entführt worden und man hielt mir eine Waffe an den Kopf. Mein einziges Ziel: überleben. Also fuhr ich, wenn ich sollte, bremste, wenn man mich dazu aufforderte. Im Endeffekt kam ich - Gott sei Dank - heile aus der Sache heraus. Mein erster Gedanke? Ich will sie damit nicht belasten, sie hat andere Dinge zutun. Also verdrängte ich das, was geschehen war - ein fataler Fehler. Erstens bereitete ich ihr dadurch nur größere Sorgen, als sie sowieso schon hatte, und zweitens traf ich - bedingt durch einen Einsatz am Department of Corrections and Justice - auf meine liebe Entführerin. Blöd gelaufen, würd ich sagen.
Und trotzdem ließ sie nicht ab. Sie kontaktierte mich, obwohl ich mein Handy stundenlang abgeschaltet hatte. Sie setzte sich zu mir und wir unterhielten uns lange. Und schlussendlich packte mich der Mut und ich warf meine theoretische Frage ein. Sie stimme zu. Uns verbindet nicht nur innige Freundschaft, sondern Liebe. Wir verbringen jede freie Minute miteinander, wir wollen zusammenziehen, wir tun Dinge füreinander, die in keinem Universum selbstverständlich wären und würden am Liebsten jede Minute mit dem jeweils Anderen verbrigen. Der Tag war also gekommen, an dem wir feststellten, dass wir beide uns lieben. Zweifelsohne.
Im Anschluss darauf, selbstlos wie sie ist, widmete sie sich wieder ihrer Arbeit - und es geschah das, was wir schon gewohnt waren. Mit den Worten, ich würde sie auf sie aufpassen narkotisierte ich sie. Und sagte ihr abermals, dass ich sie liebe. Und sie mich auch.
Fazit: offenbar sind wir jetzt ein Paar. Wir lieben uns über alles und verbringen, wie soll es auch sonst sein, alles an freier Zeit gemeinsam. Mittlerweile schlafen wir sogar im selben Bett. Und Gott, ich liebe es sie an meiner Seite zu haben. Sie bedeutet mir so viel, dass ich nicht mehr ohne sie leben könnte. Aber wie sagt sie so schön? Uns zwei bekommt nichts um. Ich hoffe, das stimmt so auch - aber was das angeht, bin ich zuversichtlich.
Sie bedeutet mir so unglaublich viel. Sie ist wie kein anderer Mensch und ganz ehrlich? Ich will den Rest meines Lebens mit dieser Frau verbringen. Wenn Du das hier irgendwann mal lesen solltest: ich liebe dich.
Gott, wie peinlich. Ich bin gerade dabei, meine letzten Kleinigkeiten aus meiner alten Wohnung im neuen Haus zu verstauen und da finde ich doch tatsächlich dieses verstaubte Ding hier. Erstaunlich, dass ich es in all den Jahren nicht einfach irgendwo auf dieser gleichermaßen großen und weiten Welt verloren habe. Vielleicht auch Schicksal, wer weiß?
Ehrlich gesagt weiß ich nicht ganz, worüber ich eigentlich berichten soll, besonders weil mich mein Schreibfieber gerade ziemlich spontan gepackt hat und ich lange Zeit gar nicht wirklich das Bedürfnis danach hatte, irgendwas hier einzutragen oder gar zu verändern. Ich wollte es ursprünglich bei dem belassen, wie es jetzt ist. Aber selbst wenn ich das mache, das Jahr 2020 - wir haben aktuell übrigens Mai - sollte definitiv nicht unerwähnt bleiben. Und vielleicht auch einige Dinge aus 2019, aber nur vielleicht!
Wo fange ich am besten an, was ist nach meinem letzten Eintrag so passiert.. der letzte dürfte so um die zwei Jahre alt sein. Zuallererst natürlich das Wichtigste: sie und ich sind weiterhin zusammen! Und seit einigen Wochen haben wir sogar ein eigenes, kleines Haus. Unser erstes Gemeinsames, wohlgemerkt. Es ist absolut nicht groß, aber das muss es auch nicht sein. Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Abstellraum. Kleine, ländliche Idylle. Hab' sie damit überrascht, indem ich alles mehr oder minder im Geheimen geplant habe - war ja auch meine Intention dahinter. Ich hatte kurz Sorge, dass es ihr nicht zusagen würde. Aber das war natürlich vollkommen unberechtigt.
Beruflich hat sich, wie so oft, natürlich wahnsinnig viel getan. Ich glaube, inzwischen war ich öfter Chief of Department als es so manchem lieb ist, denn nachdem ich nach meinem letzten Eintrag das Handtuch erneut geworfen und mich zur Ruhe gesetzt hatte, war ich zwischenzeitlich nochmal als kommissarischer Leiter der Behörde eingesetzt und bin danach noch sehr lange Zeit als Rescue Commissioner geblieben, in der internen Dienstaufsicht. Bis ich die Behörde verlassen habe und kurz darauf meine Stelle ohnehin zugunsten des "Inspector General" gestrichen worden ist. Sicherlich hätte ich in der Behörde auch anderweitig weitermachen können, aber nach Jahren im SARC war ich einfach der Meinung, dass ich mich beruflich weiterentwickeln muss. Und so kam mein Interesse an dem Posten als Deputy Inspector General. Nicht, dass ich Dienstaufsicht interessanter als Medizin finden würde. Aber in den letzten Jahren habe ich im SARC ausschließlich sehr verwaltungs- und bürolastige Ämter gehabt, und den Umgang mit Dienstaufsichtsverfahren und den Dienstverordnungen ist für mich keine Schwierigkeit, die juristischen Fertigkeiten habe ich mir in meiner beruflichen Laufbahn auch zusammensammeln dürfen und so entschloss ich mich zur Bewerbung. Mit der ersten bin ich gescheitert, womöglich dem Umstand geschuldet, dass meine Reputationen damals wohl eher im Medizinischen angesiedelt waren. Mein zweiter Anlauf jedoch verlief dann positiver, und so kam es, wie es kommen musste und seit dem 01.01.2020 bin ich Deputy Inspector General der Staatsregierung San Andreas. Innerhalb meiner neuen Stelle bin ich für die Führung von Dienstaufsichtsbeschwerdeverfahren im Dezernatsweg für alle Behörden des Landes zuständig, zusammen mit meinen Kolleginnen, Emma und Kristin, wobei Emma hierbei die Position des ,,eigentlichen" Inspector Generals inne hat. Kristin kenne ich ja bereits aus meiner Zeit als aktives Parteimitglied, Emma jedoch kannte ich bis dahin nicht. Wir arbeiten zu Dritt eigentlich sehr gut zusammen und ergänzen uns eigentlich auch, jedenfalls meiner Ansicht nach, ziemlich gut. Kristin ist aktuell jedoch von ihrer Tätigkeit bei uns beurlaubt, für die Ausübung ihres Amtes als Innenministerin.
Im Vergleich zu meiner vorherigen Tätigkeit definitiv eine große Änderung, wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich den medizinischen Bereich begonnen habe zu vermissen. So stark, dass ich mich zur ehrenamtlichen Arbeit im Emergency Medical Service entschlossen habe, auch vor einigen Wochen. Aktuell jedoch kann ich dem leider zeitlich nicht die notwendige Aufmerksamkeit zukommen lassen, aber das wird schon.
Und das war's im Prinzip eigentlich. Ich bin glücklich, habe mich beruflich weiterentwickelt und fühle mich so, wie es jetzt ist, eigentlich ganz wohl. Hoffen wir mal, das bleibt so.
** Kurz nachdem er die ersten Worte über die letzten Tage im Buch verloren hat, schlägt er dieses zu und legt es beiseite. Er versucht, zu schlafen, doch von den ihn immernoch quälenden Schmerzen in seinem Bein und dem fehlenden Schlafbedürfnis, schafft er diese neue Rubrik, gekennzeichnet durch
die Überschrift 'Spontane Gedankengänge' und beginnt, etwas niederzuschreiben **
Spontane Gedankengänge
Was mich aktuell beschäftigt? Sie. Ich weiß nicht, aber irgendwie vertraue ich dem Ganzen etwas schnell hab ich das Gefühl, doch sobald mich das Schreibfieber einmal gepackt hat, hört es einfach nicht mehr auf. Hoffe, dass das gut ist. Und vorallem,
dass das schon vorher da war - wäre ja schlimm, wenn nicht. Jedenfalls geht es darum, dass ich mir nicht ganz so sicher darüber bin, was zwischen mir und ihr wirklich läuft. Keine Ahnung, aber es wirkt irgendwie so.. verzwickt.
Deute ich Dinge einfach nicht richtig, blende ich sie aus, rede ich sie mir schön? Ich weiß es nicht. Aber es muss doch einen Grund dafür geben, warum sie meinen Gedanken nicht mal im verdammten Koma entfliehen will. Werde ich vielleicht verrückt? Oder gar besessen?
** Nachdem Darnell seinen Dienst für den heutigen Tag quittiert und bereits einen Kommentar in dem Buch hinterlassen hat, entscheidet er sich dazu, seinen heute doch recht anstrengenden Tag einige Worte zu widmen **
Heute war mal wieder so ein Tag, an dem ich extrem lage Dienst geschoben habe. Warum? Weiß ich nicht, ehrlich. Eigentlich war ich der Meinung, ich sollte den Dienst vielleicht für einige Tage ruhiger angehen, oder erstmal im Krankenhaus anfangen,
aber da macht mir San Andreas schlichtweg einenn Strich durch die Rechnung. Überall wird zu jeder Tages- und Nachtzeit eine AMB benötigt, jeder ruft an, jeder hat ein Problem, jeder hat Schmerzen. Wäre der heutige Tag nur nicht so begonnen, wie er begann.
Es war unser eigentlich letzter Einsatz, als wir zu einem Suizid fuhren. Scheinbar war der Mann mit seinem Leben nicht mehr zufrieden, beschimpfte uns als Pseudodoktoren. Weiß nicht, hatte das Gefühl, als würde es ihm nicht schlecht gehen, sondern er habe einfach nur vor,
auf ziemlich feige Art und Weise Abschied vom Leben zu nehmen, und nebenbei noch jemanden mit zu involvieren. Es kam wie es kommen musste, und er sprang von der Brücke direkt auf den Parkplatz unten, an der Bank. Der Anblick war fast schon unerträglich, aber irgendwie ging es.
Als wenn das nicht schon genug gewesen wäre, funkt das PD (oder doch FIB?) nach uns, da sei wohl jemand verletzt. Also ab ins Ghetto. Vorgefunden haben wir eine Person, weiblich, scheinbar nach einem Verkehrsunfall, atmete nicht mehr, niedriger Puls, Blutdruck im Keller.
Natürlich brachten wir alle Kräfte auf, Herzdruckmassage, Adrenalin, Beatmung - doch es half nichts. Sie verstarb uns in den Händen und wir mussten uns damit abfinden, den Tag des 09.01.2017 mit zwei zuende geschriebenen Büchern zu beginnen. Willkommen in Los Santos.
** Nachdem Darnell handschriftlich im Buch den seine Memoiren erweiterte, macht er sich daran, spontane Gedankengänge niederzuschreiben. **
Der heutige Tag hat mir wieder einmal gezeigt, wie sehr man an sich zweifeln kann - wenn man den so will. Wir hatten einen Einsatz, irgendwo im Gebirge nähe Palomino Creek, neben uns Bahnschienen. Ein Verdächtiger des SAPDs wurde wohl erschossen und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen - Peanuts.
Aber ich, ich war für den verletzten Officer zuständig.. offenbar zwei Kopfschüsse, versorgt, provisorisch, mit einem Verband. Kollegen von ihr waren schon fünfzehn Minuten am Reanimieren - es tat sich nichts. Eine von ihnen kniete neben ihr, flüsterte dem vom Leben verlassenen Körper Dinge zu, und brach in Tränen aus, als ich auf die Uhr blickte und die Worte sprach: "Zeitpunkt des Todes, 19:05 Uhr". Ich habe eine Kollegin des San Andreas Police Departments für tot erklären müssen. Einen Menschen, der für Recht und Ordnung in diesem Land eintritt und mir den Arsch rettet, wenn es brenzlig wird. Einem Menschen, den ich als Freund und Helfer wahrnehme, ohne ihn überhaupt näher persönlich zu kennen. Ich versuchte noch verzweifelt, ihr einen Zugang zu legen. Nicht einmal das schaffte ich. Nachdem ich auf das Pulsoximeter blickte und sah, dass weder Puls, noch Atmung vorhanden sind, erklärte ich sie für tot. Die Kollegin schrie, man könne doch noch, es sei nicht zu spät und fing an, dem leblosen Körper auf den Brustkorb zu schlagen. Ich entfernte mich - und erbrach. Der Stress, die Wut darauf, was für Menschen es gibt. Und der Selbstzweifel. Bin ich nicht Arzt geworden, um Menschen zu heilen? Um ihnen zu helfen? Habe ich in dieser Situation wirklich keinen Fehler gemacht? Hätte ich weitermachen sollen? Ich denke, ich hätte. Und mich plagte das Gefühl, dem SAPD einen Teil von sich dreist und mutwillig entrissen zu haben. Weil ich als Arzt nicht genug getan habe. Zitternd kehrte ich zum Einsatzort zurück, das zweite Einsatzmittel längst davongeflogen - Noty nimmt das Ganze weniger mit als mich, obwohl doch er derjenige war, der vorher im PD seinen Dienst leistete. Ich habe Erfahrung mit dem Tod. Ich war nicht das erste Mal so nahe an einer Leiche, oder habe jemanden für tot erklärt. Aber in diesem Moment zweifelte ich an meiner Kompetenz. Dass Noty dies nicht tat, wird wohl daran liegen, dass er sie schlicht nicht behandelt hat, war ich doch zuständig. Gefühlt habe ich versagt. Ob das mit dem objektiven Bild zu vereinen ist - ich weiß es nicht. Aber alleine der Gedanke daran, als Arzt versagt zu haben, löst in mir Wut über mich selbst aus.
Ich habe außerdem "sie" heute gleich zwei Mal wiedergetroffen. Ich hatte das wohl heftigste Stechen in der Brust, was ich je erlebt habe. Aber ich denke, dass sie gut mit mir abgeschlossen hat. Ich sollte mich also auch nicht mehr einmischen - oder doch? Keine Ahnung.
** Darnell sitzt, seine Brille tragend, in der Wache an einem Tisch und schreibt in dem Buch herum. Nachdem er nach einer recht nachdenklichen Phase, in der er das Buch beiseite gelegt hat, das Buch wieder an sich nimmt, ergänzt er es um einen spontanen Gedankengang **
Hach ja, die Helden vom FIB. Überstehen jeden Schuss, merken sich dabei auch noch jedes einzelne Gesicht und jedes Detail. Und wenn die Sanitäter vor ihnen stehen, werden sie unfreundlich und meinen, man solle doch jemand Anderem helfen gehen. Danke für die Wertschätzung meiner Arbeit,
Ich sollte nicht pauschalisieren. Nicht jeder Mitarbeiter des Federal Investigation Bureaus tritt einem so unfreundlich entgegen. Aber die Meisten. Mich stört jedoch vorallem der Fakt, dass diese Schwachköpfe dann noch der Meinung sind, sie könnten ihren Dienst weiter fortführen. Ist ja nur 'nen Streifschuss. Oder man ist ja nur durchlöchert wie 'nen Schweizer Käse. Aber sonst.. tzz. Sind doch Kleinigkeiten, Peanuts. Das heilt von selbst! Aber wehe, es vereitert und der Mitarbeiter verstirbt. Dann kommen aber ganz schnell die Anwälte des FIB's und dräschen auf dich ein. Na Gott sei Dank haben wir Verzichtserklärungen auf dem Auto. Allgemein meinen die Leute wohl, sie könnten mit ihrer Bauernschläue einen Arzt ersetzen. Sorry dude, das war aber mein Studienfach. Und wenn nicht? Tja, dann bist Du wohl ein scheiß Mediziner. Oder sagt das Genfer Ärztegelöbnis, wir sollen Dritte behandeln wie Scheiße und uns so hochnäsig verhalten wie möglich? Von Schusswaffengebrauch steht da aber auch nichts.. naja. Anscheinend kann das Federal Investigation Bureau alles. Nur eins nicht: freundlich sein und sich auf dem Boden der Tatsachen bewegen. Die Regeln der Physik gelten für die wahrscheinlich auch nicht, was? Die sind sicherlich nicht alle so.
Aber wehe, ich treffe nochmal so einen. Dann schwöre ich bei Gott, ich schreibe eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Naja, ich gucke mal weiter Breaking Bad. So kriegt man die Schicht gut um - auch wenn ich die Serie schon zum Dritten mal gucke.
** Darnells Tagebuch befindet sich im Schubfach seines Nachtschranks, welcher sich im Schlafzimmer seines Hauses in Palomino Creek befindet. **
(( Im Groben handelt es sich bei diesem Thread hier um eine Charakterstory, welche ich jedoch im Rahmen eines IC angelegten Tagebuchs darstelle, in dem mein Charakter über sein Leben und seine Gedankengänge berichtet, und in der ich ein wenig über das Leben meines Chars und dessen Höhen und Tiefen berichtet habe. Dieses Buch wäre selbstverständlich für jeden, der IC Zugriff darauf erlangt, frei einsehbar und die Informationen daraus entsprechend IC verwertbar, vorausgesetzt, die Administration vertritt in diesem Punkt keine andere Meinung. ))
NRP-Regelwerk 4 Dummies
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"Wir müssen Nahrung zu uns nehmen, Exkremente ausscheiden und Sauerstoff einatmen, um
vorzeitiges Absterben der Zellen zu verhindern. Alles andere ist optional." - The Big Bang Theory
"Es ist niemals Lupus." - House, M.D.
"Hypernatriämie - Serumnatrium über 145mmol/l"
Ursachen:
- Diabetes insipidus
- NRP
vorzeitiges Absterben der Zellen zu verhindern. Alles andere ist optional." - The Big Bang Theory
"Es ist niemals Lupus." - House, M.D.
"Hypernatriämie - Serumnatrium über 145mmol/l"
Ursachen:
- Diabetes insipidus
- NRP
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