Nachdem Joyce nach ihrem Einzug in einer kleinen heruntergekommenen Wohnung lebte, entschied sie sich erst vor vor kurzer Zeit dazu, sich ein deutlich größeres sowie zentraleres Haus in Los Santos zu kaufen. Das Haus liegt im Stadtgebiet Marina und bietet mit seinen zwei Etagen gleich Platz für mehrere Personen aufeinmal. Neben dem riesigen Innenraum besitzt das Haus auch noch ganze vier Garagen, welche genügend Platz für entsprechende Fahrzeuge bieten können. Um die Sicherheit während ihrer Abwesenheit gewährleisten zu können, hat sie mit dem Kauf auch gleich ein Alarmsystem einbauen lassen, welches eventuelle Einbrüche vermeiden soll.

FCR-900

Das erste motorisierte Fahrzeug, welches Joyce sich in San Andreas zugelegt hat, war ein Zweirad - die FCR-900. Neben ihrem Beruf ist sie mit diesem Fahrzeug aktuell am meisten auf den Straßen anzutreffen. Bis auf einen kleineren Kratzer an der linken Seite, scheint der Zustand dieses Zweirads noch sehr gut zu sein. Das Fahrzeug besitzt neben der schwarzen Lackierung nur einen kleinen GPS-Peilsender, für den Fall, dass es mal entwendet werden sollte.

Buffalo

Der einzige Wagen, den Joyce derzeitig besitzt. Durch seine weiße Lackierung ist er auf den Straßen kaum zu übersehen. Joyce fühlt sich sicherer in dem Buffalo, als auf ihrem Zweirad. Durch einige Unfälle besitzt der Wagen bereits einige Schäden, welche sie in naher Zukunft reparieren lassen möchte. Im Fahrzeug selbst wurde ebenfalls ein GPS-Peilsender eingebaut, damit der Wagen bei Diebstahl wieder ausfindig gemacht werden kann. Im Kofferraum befindet sich eine Wolldecke sowie eine Jacke von ihr, selbstverständlich ist der Erste-Hilfe Kasten nicht zu vergessen.

Fahrrad

Damit Joyce sich in ihrer sowieso kaum vorhandenen freien Zeit fit halten kann, besitzt sie ein Fahrrad, mit welchem sie gelegentlich mal eine kleine Fahrt durch die Stadt hinlegt. Es war das erste und auch einzige Fahrzeug, was sie nach dem Einzug in San Andreas hatte.
Oft ist sie auch mal ohne Fahrzeug innerhalb der Stadt anzutreffen, denn nicht selten ist sie auch einfach mal Zufuß unterwegs.

Joyce besitzt schon seit einigen Monaten ein Samsung Galaxy S5. Außer den wenigen Kontakten befindet sich noch eine Ortungsapp auf diesem, welche ihr die Möglichkeit gibt, eventuell verschwundene Fahrzeuge zu orten und wiederzubekommen. Um ihr Konto auch mobil verwalten zu können und sich den lästigen Weg zur Bank zu ersparen, besitzt sie seit geraumer Zeit auch dafür eine App auf ihrem Handy, welche gelegentlich ihren Nutzen findet. Das Handy weißt schon einige Gebrauchsspuren auf, so sind zum Beispiel im Display oder auch an den Seiten einige tiefe Kratzer vorhanden. Sie trägt das Handy immer bei sich, hat es jedoch vorallem während der Dienstzeit größtenteils auf lautlos eingestellt.

17.12.2016 - Der erste Tag im Department..

Es war eigentlich nie gedacht, dass ich jemals anfangen würde, meine eigenen Gedanken und Geschehnisse niederzuschreiben, aber der heutige Tag lässt es wohl einfach nicht anders zu.
Ich bin zwar erst seit gestern Abend in der Stadt, aber ich kann jetzt schon behaupten, dass der Verkehr hier im Gegensatz zu Miami wirklich miserable ist. Trotz lange und vorallem chaotischer Fahrt habe ich es tatsächlich noch geschafft am selben Tag meine Bewerbung beim San Andreas Police Department abzugeben. Am heutigen Nachmittag hatte ich dann auch schon ein etwas längeres Gespräch mit der Behördenleitung des Departments, welche mir sagte, dass ich mich aufgrund der bisherigen Vorerfahrungen als Commander versuchen könnte. Ich war vollkommen sprachlos, konnte nicht mal mehr meine Gedanken in Worte fassen, wozu letzendlich jedoch auch die Zeit fehlte. Das erste Treffen auf die Kollegen verlief trotz der recht großen Nervosität meinerseits sehr gut, auch wenn ich vollkommen unangemeldet erschien. Nach der *Radierspuren werden deutlich* Zeremonie für Auszeichnungen und Beförderungen kam dann auch schon die erste "Streifenfahrt" auf mich zu, welche wohl deutlich holpriger verlief, als anfangs gedacht. Irgendein Herr eröffnete nach einem Diebstahl mittels Großkaliber das Feuer auf mich und andere Beamte, wobei ich mit einem Treffer in die linke Seite wohl noch gut davon kam. Die Kollegen waren recht schnell zur Stelle, aber als wäre der erste Krankenhausaufenthalt dann noch nicht genug gewesen, musste ich nur kurze Zeit später einen gewaltbereiten Täter mit der Faust zu Boden bringen, welcher mich zuvor trotz mehrfacher Vorwarnung und Fixierung bei der Versorgung von ganzen drei verletzten Personen abhielt, indem er mir einfach ins Gesicht treten wollte. Das ist doch vollkommen krank, warum macht man sowas bitte?.. Der Herr verlor durch den Schlag erstaunlicherweise gleich mehrmals das Bewusstsein und geriet kurzzeitig sogar in einen sehr kritischen Zustand. *erneute Radierspuren erkennbar* Ich möchte um ehrlich zu sein garnicht wissen, was ich jetzt schon für einen Eindruck hinterlassen habe...

Aber mal ein anderes Thema, welches mich aktuell wirklich nicht in Ruhe lässt - meine Vorgängerin Nicole Brooks. Wer war diese Frau? Was hat sie alles erreicht? Was für eine Persönlichkeit hatte sie? Nachdem ich gestern an ihrer Beerdigung teilnehmen konnte, lassen mich diese Gedanken nicht mehr los. Sie scheint ein recht großes Loch innerhalb der Behörde, aber auch der Bevölkerung, hinterlassen zu haben. Man hört wirklich überall ihren Namen, aber bisher fehlt mir tatsächlich die Zeit, um mich genauer mit diesem Kapitel zu befassen. Ihr Leben interessiert mich wirklich brennend, aber bisher habe ich auch noch keinerlei Kontakte geknüpft, die mir ein wenig über diese Frau erzählen könnten. Auch wenn ich nie die Ehre hatte sie kennenzulernen - sie hat trotzallem meinen vollsten Respekt für ihre Taten. Ob ich es wohl schaffe, die hinterbliebene Lücke irgendwie schließen zu können? Ich weiß es nicht...

Ich hoffe wirklich, dass die Zukunft deutlich ruhiger verlaufen wird.

17.01.2017 - Aktueller Stand & Beförderungsfeier

Es ist seit dem letzten Eintrag nun schon einige Zeit verstrichen, um genau zu sein vier Wochen, seitdem ich in dieser Behörde tätig bin. In diesen Wochen ist wirklich sehr viel in der Stadt passiert, was ich hier kaum mehr auflisten möchte. Ob man nun auf offener Straße erwürgt wird, man bei der Stürmung eines Ladens von C4 getroffen wird oder ob man einfach kurzerhand erschossen wird.. Das ist in dieser Stadt wohl Nichts außergewöhnliches mehr... Was aktuell deutlich an meinen Nerven zerrt, sind die ganzen Verletzungen, die ich mir im Laufe des Tages der Reihe nach zuziehe. Hiermit meine ich neben den ganzen Schießereien auch noch die viel zu hohe Zahl an Verkehrsunfällen die mir hier wiederfahren. Der Verkehr hier ist immer noch so unglaublich *deutliche Radierspuren zu erkennen* gefährlich, wie noch am Anfang meiner Reise. Laut Aussagen der Kollegen steche ich mit meinen Unfällen wohl besonders aus der Menge, ich scheine diese asozialen Fahrer förmlich anzuziehen.

Aber kommen wir mal zur aktuellen Situation.. Ich weiß um ehrlich zu sein schon gar nicht mehr, wo ich mit meinen Gedanken überhaupt anfangen soll. Vergangenen Samstag fand meine bisher zweite Zeremonie für Auszeichnungen und Beförderungen statt, bei welcher ich überraschender Weise zum "Deputy Chief of Police" befördert wurde. Nach aller Freude kam mir die Idee in den Kopf, dass ich aufgrund der Anlässe alle Kollegen und Kolleginnen nach Feierabend zu einem Drink an der PenBar einladen könnte. Wir trafen uns dort und tranken natürlich in einer gemütlichen Runde etwas zusammen. Nach einigen Stunden sind wir los zum Alhambra, wo die ersten wohl ihre eigene Grenze überschritten haben. Vor der Stadthalle sitzend, fielen den ersten Personen die Augen zu, weshalb diese nun nach ärztlicher Aufforderung *erneute Radierspuren werden deutlich* "Nachhause" gebracht wurden. Nur wenige Minuten später folgte auch ich mit den letzten drei Personen. Anstatt uns wirklich nachhause zu fahren, fuhr das Taxi direkt nach Jefferson, wo dieser uns unweit der Gang Hood laufen ließ. Es kam, wie es kommen musste, zu einer größeren Schlägerei zwischen der Gruppierung und uns, wobei ich jedoch nicht die einzige war, die unverschont blieb und sich zeitgleich aus der Gegend entfernte. Nachdem man mich in meinem Zustand jedoch in ein Haus brachte, welches zu meinem Glück schon wieder nur wenige Meter von der Gruppierung entfernt war, sammelte sich die Bande beim betreten schon vor dem Eingang. Die Gruppe schoss nach kurzer Zeit das Türschloss auf - es kam zu einer sehr lang anhaltenden Schießerei zwischen zweier Kollegen und der Bande, während ich vollkommen verlassen in der Küche auf dem Boden saß. Für mich wahr wohl auch noch eine ausreichendes Magazin einer Karabiner vorhanden, um auch mich noch haarscharf umzubringen. Die ganze Aktion ging gegen Ende somit etwas nachhinten los..

Neben dem ganzen Dienst habe aber auch ich mittlerweile wenige Kontakte knüpfen können, denen man anscheinend auch vertrauen kann. Ob das in Zukunft auch so bleiben wird, werde ich wohl bald noch sehen. Zumindest sticht eine Person aus der Menge, mit der ich auch wirklich regelmäßig im Kontakt stehe. Er lenken einen von den ganzen Ereignissen ab und bringen einen auf eine komplett andere Schiene, wo man auch mal an was anderes denken kann, wozu man im Alltag gar nicht kommt.. Solche Menschen scheinen in dieser Stadt Gold wert zu sein.. Ich glaube ich wäre mittlerweile schon vollkommen verloren, wenn ich ihn nicht hätte.
Ich hoffe wirklich, dass sich diese angespannte Lage innerhalb der Stadt bald legt. Vielleicht ist das auch einfach noch Gewöhnungssache und kommt mit der Zeit, aber was passiert, wenn das nicht der Fall ist?
Ich werde sehen, wie sich die Situation entwickelt, hoffentlich nimmt es keine Ausmaße..

11.02.2017 - Was wird noch alles passieren?

Es wird mal wieder Zeit ein wenig was aufzuschreiben.. Habe das Buch eher zufällig in meinem vollkommen verwüsteten Haus gefunden, aber was solls schon, so kann ich mir wenigstens ein wenig die Zeit hier drinnen vertreiben. Wo fange ich am besten an? Mein Leben scheint aktuell eine ziemlich große Wendung zu nehmen - warum? Ich kann es selbst nicht sagen. Es fing damit an, dass ich dachte ich könne einige Tage mal außer Dienst bleiben und ein wenig zur Ruhe kommen, so kam es dazu, dass ich mich überwiegend Nachmittags oder Abends an eine kleine Mauer unweit der Stadthalle stellte und ein wenig die Gedanken kreisen ließ. Natürlich kommt man da hin und wieder mal in ein Gespräch mit einigen Personen, ob zufällig oder auch nicht. Es gab nie großartig Konflikte, bis zu einem Abend, den ich wohl nicht mehr vergessen werde. Als ich mich nur einmal dazu entschied mich etwas durch die Stadt zu bewegen, gelang ich innerhalb von Sekunden in eine Entführung. Zufällig war das auf keinen Fall, frage mich allerdings immernoch welchen Grund es gibt. Zu meinem Glück ortete mich Clair aufgrund einer kurzen SMS an ihn... wenn ich die nicht versendet hätte.. ich will nicht dran denken. Nein. Ich kam mit sehr sehr viel Glück mit einem riesigen Schock aus der Situation raus und hocke seitdem verbarrikadiert in meinen eigenen vier Wänden. Die Bilder die mir durch den Kopf schießen - der absolute Horror. Ich habe mich kaum mehr selbst im Griff und bekomme kein Auge zu, schlage stattdessen plötzlich vor Frust auf eine Wand ein. Sowas war zuvor nie meine Art, aber die aktuelle Situation überfordert mich einfach.

In meiner Verzweiflung habe ich mich dazu entschieden, erstmals im Haus zu bleiben oder wenn dann nicht alleine oder unbewaffnet auf die Straße zu gehen. So leichtsinnig wie ich auch bin, wollte ich gestern kurz an die Luft. Was passiert ist? Ich war nicht einmal 100 Meter vom Haus entfernt und geriet in dies selbe Situation wie zwei Tage zuvor. Durch arge Gegenwehr und sehr viel Glück, kam es nicht dazu, das ich im Wagen landete. Alexander eröffnete zuvor das Feuer, welcher unweit der Situation stand und so kam es, dass er aufgrund des Schusswechsels zu Boden ging. *deutliche Radierspuren und einige willkürliche Malereien sind zu erkennen* Ich verlor daraufhin meine Nerven und lief ohne jegliche Gedanken zurück in mein Haus, während man sich um ihn sorgte. Ich habe mich im Laufe des Abends bei ihm entschuldigt, ihm ging es zum Glück soweit gut.

Darnell und Alexander standen mir in den letzten Tagen mehr an meiner Seite, als ich jemals gedacht hätte. Wenn die beiden nicht wären, dann hätte das ganze vermutlich bereits unermessliche Ausmaße angenommen, ich bin denen so unglaublich dankbar. Auch wenn das hin und her zwischen den beiden wirklich erdrückend ist, ich habe das Gefühl die beiden können sich nicht ausstehen. Ich muss da noch eine Lösung finden, vermute ich. Auch muss ich eine Lösung finden, wie ich in Zukunft mit Alexander umgehe.. er will mehr, ich bin jedoch weiterhin unschlüssig darüber, ob ich mich darauf einlassen kann oder will. Ich sollte vielleicht nochmal erwähnen, dass ich erstmals keine Beziehung will, auch wenn das aktuell, naja.. Ich weiß es nicht, es ist alles so seltsam aktuell. Erstmals muss ich sehen, wie ich die nächsten Tage überstehe ohne komplett meine Nerven zu verlieren und weiterhin durchzudrehen. Wie ich das jedoch anstelle, weiß ich bisher selbst nicht. Ich habe Angst so zu enden, wie meine Vorgängerin. Wie hat die sowas nur aushalten können? Ich komme von dem Gedanken nicht mehr los, hoffentlich hat das alles bald ein schnelles Ende..

10.04.2017 - Erneute Beförderung, derzeitige Lage

Ich habe nun schon länger nichts mehr aufgeschrieben, aber nun sitze ich schon wieder hier.. In meinem Haus auf dem Sofa, mit diesem "Buch" hier in der Hand, wenn man das überhaupt noch so betiteln kann. Mittlerweile ist schon einige Zeit verstrichen, die Geschehnisse in dieser Zeit waren mal besser, mal aber auch natürlich schlechter. Das Leben hier ist wirklich keine Leichtigkeit, schon gar nicht als Teil einer solch großen Behörde. Erst vor kurzem kam es zu einer größeren Beförderungswelle in der Behördenleitung. Auch ich blieb da nicht ganz unverschont und wurde an diesem Abend zum Assistant Chief befördert. Wie das letzte Mal veranstaltete ich dieses Mal ungewohnter Weise keine Feier bis in die Nacht, obwohl es ja mehr als nur ausreichend Anlass dafür gab. Mittlerweile bereue ich es ein wenig und denke darüber nach doch noch eine zu schmeißen.. Ich meine, schaden wird es ja wohl groß keinen. Mittlerweile hatte ich auch glücklicherweise wenigstens etwas die Chance ein paar der Mitarbeiter ein wenig besser kennenzulernen. Der Großteil der Truppe ist doch recht symphatisch, hätte ich auf dem ersten Blick gar nicht gedacht. Nunja, es wäre auch die absolute Hölle, wenn man sich in Einsätzen auf Kollegen verlassen müsste, denen man nicht vertrauen kann. Über den Dienst kann ich sagen, dass man mittlerweile so ungefähr die Personen kennt, die bekannt für ihre Verbrechen und ungewöhnlichen Vorgehensweisen sind. Es kommt in den letzten Tagen immer öfter vor, dass man aus dem Nichts heraus unter Feuer steht, sei es bei Verkehrskontrollen, bei kurzen Gesprächen oder bei Klärungen. Auch die Anzahl an Messerangriffen steigen rasant an, was neben der hohen Schussbereitschaft wirklich ungewohnt ist. Auch der Verkehr in dieser Stadt ist immernoch so *deutliche Radierspuren werden erkenntlich* beschissen wie vorher, so langsam gebe ich die Hoffnung auf, dass sich das noch bessert.

Zukünftig muss ich wohl wieder ein wenig mehr darauf achten etwas ruhiger zu bleiben, sollte es zu derartigen Stresssituationen kommen, aber man macht es hier einem auch echt nicht einfach, was sowas angeht. Vor kurzem habe ich einen Jungen in mein Haus aufgenommen, kam mir ausgehungert und verdreckt beim FIB HQ entgegen.. Irgendwie tat er mir Leid. Auch wenn er sehr schüchtern ist, werde ich wohl zukünftig etwas genauer auf ihn achten müssen, bevor ich es bereue ihm ein Dach über den Kopf geboten zu haben. Ich habe ihm einige Klamotten und ein Handy besorgt, erst vor 1-2 Tagen verlor er den Zweitschlüssel des Hauses bei einem Unfall, wie er sagt.. Gott sei Dank war da kein Schild mit der Hausnummer dran. Ich hoffe er verfällt nicht wie die anderen Jugendlichen in die Ghetto Szene und steht dann morgen wegen des versuchten Mordes auf der Fahndungsliste, ansonsten werde ich ihn mir persönlich krallen.

Mittlerweile haben wir schon 02:45 und ich bin echt müde. Ich bin wie immer gespannt, was in der Zukunft noch alles passieren wird und wie ich mich auf meinem Posten schlagen werde. Ich werde nurnoch ein wenig was essen, ehe ich mich schlafen lege, denn morgen beginnt wieder ein langer und anstrengender Tag.


To-Do Liste:

- Neue Hausschlüssel anfertigen lassen
- Reifenwechsel des Buffalos (Sommerreifen)
- Kerean genauer beobachten
- Beschwerde gegen FIB Beamten verfassen (?)
- Neuen Motorradhelm zulegen
- Beförderung feiern

12.08.2017 - Was ist derzeitig los?

Es ist wieder einige Zeit verstrichen, seitdem ich etwas in dieses halb kaputte Buch hier geschrieben habe. Ich sollte mir wohl irgendwann ein Neues zulegen, sofern ich die Zeit dazu finde. Aktuell ist es aber wieder relativ stressig, wer hätte es gedacht? In der Behörde selbst hat sich in den letzten wenigen Monaten wieder viel verändert, ich bin mittlerweile Chief of Police. Wie ich reagiert habe? Ich habe einige Zeit gebraucht, um zu realisieren, was mir überhaupt an diesem Abend verfahren ist. Zum heutigen Tage denke ich aber, dass ich mich auf dieser Position eingefunden habe, zumal ich ja noch Arianna als meine Vertreterin habe. In der Stadt an sich laufen aktuell wieder sehr viele Irre rum, darunter auch wenige ehemalige Beamte, die mittlerweile mit Schusswaffen auf einen schießen und einen bedrohen. Wie kann man denn bitte so dermaßen tief abrutschen? Der Gedanke kommt mir immer wieder auf, aber ich habe gar keine Zeit um weiter meine Gedanken daran zu verschwenden. Die Gesamtlage aber ist in der letzten Zeit wieder ruhiger geworden. Hoffen wir doch mal, dass das auch noch länger so bleibt.

Was das Privatleben von mir angeht, kann ich derzeitig nicht viel sagen.. Einige Bekanntschaften habe ich laufen lassen, mehr oder auch weniger bewusst. Mein Buffalo wurde vor einiger Zeit zwangsversteigert, nachdem er wieder einmal geklaut und anschließend abgeschleppt wurde. Ich muss zugeben, ich habe das Ganze wirklich verdrängt und ihn somit einige Wochen dort auf dem Verwahrplatz "stehen" lassen. Es ist ja immerhin keine Seltenheit, dass ich den Tag über sogar meine eigenen Fahrzeuge verfolgen und stoppen muss. Mittlerweile habe ich mir wieder einen neuen Buffalo zulegen können - an einen anderen Wagen kann und will ich gar nicht erst denken. Ich gebe mir Mühe mich wieder ein wenig mehr auf mein Privatleben zu konzentrieren, anstatt den gesamten Tag über in der Behörde zu sein. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich zunehmend anderen Menschen misstraue, was mein Leben außerdienstlich angeht. Mir sind einfach schon genügend Dinge widerfahren, die ich nicht unbedingt wiederholen möchte.

Nungut, es ist schon spät.. Zeit mich aufs Ohr zu hauen, um den Tag morgen in aller Frische beginnen zu können. Das Buch fliegt also somit erstmal wieder in die nächstgelegene Ecke des Raumes. Gute Nacht!